Mitchell-Technik: Verspannungen lösen und leichter fasten
Gerade in Fastenzeiten kann sich innere Anspannung durch den ungewohnten Nahrungsentzug noch stärker manifestieren als sonst. Daher ist gezielte Entspannung jetzt ganz besonders wichtig, um nicht schwach zu werden. Wenn wir uns verspannen – nehmen wir meist immer wieder die gleichen ungesunden Körperhaltungen ein.
Die Physiotherapeutin Laura Mitchell hat eine Methode entwickelt, die hier Entspannung schaffen soll. Versuchen Sie zunächst, typische Körperhaltungen herauszufinden, die Sie in Stress-Situationen einnehmen. Ziel ist es jetzt, die dabei aktivierten Muskelgruppen zu erkennen. Oft sind das die typisch hochgezogenen Schultern oder der nach vorne abgeknickte Hals.
Die Entspannungsübungen setzen auf das Prinzip der reziproken Hemmung. Heißt: Ist ein Muskel stressbedingt verspannt, ist sein Gegenspieler immer entspannt. Durch das bewusste Aktivieren der muskulären Gegenspieler, wird diese Verspannung entspannt.
So geht’s: Stellen Sie sich locker aufrecht hin. Halten Sie jede Position jeweils vier Sekunden lang – und prägen Sie sich die Haltung genau ein. Jede Übung sollte zweimal wiederholt werden.
➤ Schulterblätter bewusst nach unten ziehen, der Hals dehnt sich.
➤ anwinkeln und zur Seite drehen, aber nur so weit, dass die Schultern locker hängen bleiben können.
➤ Arme locker hängen lassen, Finger strecken und spreizen, in den Handflächen muss eine Spannung zu spüren sein.
Schultern: Ellenbogen: Hände:
➤ Knie nach außen drehen, dabei die Gelenke nicht ganz durchdrücken.
➤ auf leicht angewinkelten Beinen stehen, Körpergewicht an den Boden abgeben.
➤ Stellen Sie sich auf die Zehenspitzen und jetzt die Zehen nur leicht bewegen, damit kein Krampf auftritt.
Hüfte: Beine: Füße: