Endlich Badewetter!
Sichere Abkühlung: Was Sie beim nächsten Ausflug zum Badesee beachten sollten
Badehose an, schnell das Handtuch greifen und rein in die Badelatschen – schon geht es mit dem Fahrrad zum nächsten See, Fluss oder vielleicht auch Kanal, um sich so richtig schön abzukühlen. Doch Vorsicht! So ein Badeausflug kann auch schnell zum Albtraum werden.
Im vergangenen Jahr ertranken 504 Menschen – alleine 16 davon in Hamburg. Und auch in diesem Jahr gibt es schon die ersten Opfer: Am Pfingstmontag ist ein kleiner Junge, der mit seinem Vater an einem Rückhaltebecken spielte, ins Wasser gefallen und musste reanimiert werden.
Am Sonnabend zuvor hat die Feuerwehr zwei Leichen vor einem Bootshaus in Rothenburgsort geborgen. Während einer Party hatten die Männer die Kontrolle verloren und waren ins Wasser gestürzt (MOPO berichtete).
Viele der schrecklichen Badeunfälle können vermieden werden. Die MOPO hat den Hamburger DLRG-Chef Heiko Mählmann gefragt, worauf man achten sollte, damit der Badetag reibungslos verläuft.
➤ Wo kann ich mit einem guten Gefühl baden gehen? Hamburg hat viele öffentliche Gewässer, die zu einer kurzen Abkühlung einladen. Doch nicht überall gibt es schnelle Hilfe, falls doch mal was passiert. Mählmann: „Grundsätzlich empfehlen wir den Leuten, nur dort zu baden, wo unsere Flagge hochgezogen ist. Da sind wir dann immer mit unseren Leuten vertreten.“Außerdem solle man besser nicht alleine ins Wasser gehen, egal wie fit man sich fühle. Mählmann: „Es kann immer mal etwas passieren oder einem geht die Puste aus. Dann kann es lebensrettend sein, wenn jemand sofort helfen kann.“