Ich bi 6 und baller mich reich
Bahrenfeld: David spielt stundenlang am COmputer - und verdient damit bis zu 30 000 Euro im Monat
Schieß, schieß, schieß!“„Los!“„Angriff!“Im Sekundentakt wird durch den Raum gebrüllt. Im Hamburger Hauptquartier sind die Rollläden unten und die Bildschirme grell – vor den „Flimmerkästen“sitzen sechs Menschen vom Team „mousesports“. Sie tragen bunte Kopfhörer und spielen Counter Strike. Mit dem so genannten Online-TaktikShooter werden Milliardenumsätze generiert – und die Spieler hier verdienen ein Vermögen.
Es findet gerade eine Trainingseinheit statt. Gespielt wird übers Internet gegen ein dänisches Team mit dem Namen „Astralis“– „das aktuell beste Team der Welt“– erklärt an Dominicus. In den Räumen in Bahrenfeld trainieren die fünf E-Sportler, Dominicus gehört zu dem BetreuerStab, der die hochkarätigen Sportler strategisch und praktisch umsorgt.
Weltweit zocken ProfiTeams Counter Strike. Hamburg liegt dabei gut im Rennen: „Wir sind deutscher Rekordmeister – wie ayern München im Fußball“sagt er.“
In de mer ein ander an. Gespielt wird der Modus „Bombenentschärfung“. Ein Spieler hat eine Bombe im Gepäck und muss sie in einem vorher festgelegten Bereich platzieren. Das andere Team versucht das zu verhindern.
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c burger Team wurde mit Topspielern aus ganz Europa zusammengestellt. Özgur (20), Finn (29), Chris (29), Robin (19) und Jungspund David (16) kommen aus Dänemark, Estland, Holland , der Slowak i d der Türkei. Jetzt sit
Gespielt wird in Runden. Eine Runde endet oft schon nach weniger als einer Minute: „Das kann sehr schnell gehen. Bei allen Profis sitzt jeder Schuss. Faktoren wie Kommunikation und Taktik machen dann den entscheidenden Unterschied“, so Dominicus.
Die Taktik scheint aufzur c n einiges zusammenkommen. Alleine im Jahr 2018 wurden weltweit mit CounterStrike-Turnieren rund 23 Millionen Dollar Preisgelder umgesetzt. Team-Käpt’n Finn Andersen unterbricht kurz das Training, um mit der MOPO sprechen: Wir trainieen bis zu 50 tunden die Woche zusammen, 0 sam durch die Welt – da ist man schon mehr als nur Kollege.
Das Hamburger Team kommt viel rum: Sidney, NewYork, Istanbul, immer mit dem Ziel, die großen Preisgelder abzuräumen.
Und das ist nur ein Teil der Einkünfte der Spieler. 12 000 bis 30 000 Euro, je nach Vertrag, bekommen die im Monat – zusätzlich zu den Preisgeldern!
Längst haben die großen Firmen das Marketing-Potenzi l der E-Sportler, denen auf d r Videoplattform Youtube oft Millionen folgen, erkannt. Sponsoren wie VodaKleidungsriese fone und SniSpieler pes sind im Boot.
„Oft haben die auch nebenbei noch persönFirmen liche Deals mit aus dem Elektronik-Bereich“, so Dominicus.
Für 2022 wird brancheninEMilerwartet. tern ein weltweiter Sports-Umsatz von 1,79 liarden US-Dollar
Also liebe Eltern, vielleicht überlegen Sie noch mal, ob sie ihrem Kind wirklich das „zocken“verbieten ...