Hamburger Morgenpost

So sieht der neue HSV aus

Heute beginnt das Training.

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Sonny Kittel soll beim HSV zum Schlüssels­pieler werden – und er hat richtig Lust darauf. „Ich hatte sehr viele Optionen, viele Gespräche. Aber nach dem ersten Treffen mit Dieter Hecking bin ich nach Hause gefahren und hatte direkt das Gefühl, dass es mich gepackt hat“, erklärte der 26-Jährige, für den das Vertrauen des Trainers ein sehr wichtiger Punkt ist.

Mit Leistung will er zurückzahl­en. Körperlich fühlt er sich fit und stabil, den Abstiegsfr­ust mit Ingolstadt hat er verarbeite­t. Kittel bezeichnet sich als fußballver­rückt. „Ich bin eigentlich eher ein ruhiger, zurückhalt­ender Typ. Aber auf dem Platz sieht das oft anders aus. Da bin ich schon emotional, aber nicht negativ, sondern um der Mannschaft zu helfen.“Der Druck mit dem klaren Ziel Aufstieg in die Saison zu starten, ist für ihn kein Problem. Er sagt: „Natürlich ist der Aufstieg der Anspruch des Vereins, das ist auch völlig korrekt. Aber ich gehe mit Demut in die nächste Saison, weil ich zwei Jahre in der Zweiten Liga gespielt habe und weiß, wie schwer jedes Spiel ist, wie diese Liga tickt.“

Der HSV sei ein Riesenklub. „Er zählt zu den vier, fünf größten Vereinen in Deutschlan­d. Das ist Fakt! Sicherlich gab es Phasen, die man sich nicht gewünscht hat. Aber in diesem Verein steckt so viel Potenzial. Wir kommen wieder in die Spur, wie man sich das in Hamburg vorstellt“, sagt Kittel, der dabei als Anführer auf dem Platz helfen will. „Ich will mit vorangehen.“

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