Hamburger Morgenpost

Wer sorgt für den ersten HSV-Jubel?

Hinterseer, Hunt und Narey als heiße Kandidaten. „Lumpi“Spörl war der Tor-Premieren-Experte

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Endlich geht sie wieder los, die wilde (Tore-)Jagd. Der HSV sucht seinen ersten Saisonschü­tzen, heute gegen Darmstadt 98 soll es im Volkspark rappeln – und das möglichst nicht nur einmal. Wer schnappt sich Hamburgs erstes Tor-Krönchen?

In der ersten Reihe stehen natürlich die üblichen Verdächtig­en. Lukas Hinterseer kam mit 18 Treffern aus der Vorsaison vom VfL Bochum nach Hamburg und zeigte während der Vorbereitu­ngsspiele, dass er auch im HSV-Dress weiß, wo die Kiste steht. Gegen Buchholz (13:1) Aarhus (2:2), Olympiakos Piräus (1:1) und Anderlecht (2:2) traf Hinterseer und setzte erste Duftmarken. Klar, dass er heute auch gleich von Beginn an randarf.

Auch Aaron Hunt wäre der erste Streich zuzutrauen. Nach seiner am Donnerstag erlittenen Knieprellu­ng ist der Kapitän doch noch rechtzeiti­g fit – und der Mann für die besonderen Momente. Wie zuletzt gegen Anderlecht, als sein Freistoß zur Führung ins Netz segelte. Und dann ist da ja noch Khaled Narey. Der 25-Jährige ist sozusagen der Titelverte­idiger des HSV-Kaders, erzielte bereits 2018/19 Hamburgs ersten Saisontref­fer. Allerdings mit Verspätung: Nach dem 0:3 zum Auftakt gegen Kiel netzte Narey anschließe­nd beim 3:0 in Sandhausen doppelt. Ob nun Hinterseer, Hunt, Narey oder ein anderer – um den ewigen HSV-Rekord zu knacken, müssen sie sich sputen. Willi Reimann (1978 beim 3:0 gegen Mönchengla­dbach) und Harald Spörl (1995 beim 2:3 beim FC Bayern) ließen die HSV-Fans schon in der zweiten Minute jubeln. Ohnehin ist „Lumpi“Spörl absoluter Experte in Sachen Tor-Premiere: Gleich vier Mal erzielte der heute 52-Jährige zwischen 1988 und 1995 das erste HSV-Tor der Saison.

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