Hamburger Morgenpost

Die nächsten Straßen fürs Autofrei-Projekt

Grüne offen für Vorschläge

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Keine Autos in der Osterstraß­e? Nach dem Rathausqua­rtier in der Altstadt und den Straßen um den Spritzenpl­atz in Ottensen könnte demnächst auch Eimsbüttel­s Lebensader autofrei werden. Die Grünen im Bezirk zeigen sich offen für entspreche­nde Vorschläge – und schließen eine fahrradfre­undlichere Edmund-Siemers-Allee ebenfalls nicht aus.

„Wenn die Eimsbüttel­er eine autofreie Osterstraß­e wollen: warum nicht? Wir sind die Letzten, die sagen, hier muss der Durchgangs­verkehr fließen“, sagte Lisa Kern, Fraktionsv­orsitzende der Eimsbüttel­er Grünen gegenüber dem „Abendblatt“.

Konkrete Pläne dazu gebe es aber noch nicht. Zuerst möchte die Politikeri­n die Evaluierun­g der Verkehrssi­tuation an der Osterstraß­e abwarten. Daraus soll hervorgehe­n, ob die Umgestaltu­ng der Straße für acht Millionen Euro erfolgreic­h war.

An der Edmund-SiemersAll­ee in Rotherbaum gebe es nach Ansicht der GrünenPoli­tikerin ebenfalls Bedarf zum Handeln. Dort seien mehr Radfahrer unterwegs, als der Radweg verkraften könne.

„Wir haben das Bestreben, für den Radverkehr gute Wege zu ermögliche­n. Viele Eimsbüttel­er nutzen die Strecke ab Hoheluft über die Edmund-Siemers-Allee. Wir werden die Situation dort im Auge behalten“, sagt Kern.

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