Der perfekte Abend für alle, die auf Quickies stehen!
Sonnabend ist wieder Theaternacht – da gibt’s großen Bühnenspaß in kleinen Portionen
Regelmäßige Theatergänger haben ihr Lieblingstheater, klare Sache. Die einen gehen gerne ins Thalia, die anderen ins Schauspielhaus, wieder andere ziehen das Ohnsorg vor. Doch der Erfolg der Hamburger Theaternacht zeigt, dass viele Bühnen-Fans ihr Stammhaus auch mal verlassen können – um fremdzuschauen: Diesen Sonnabend haben sie wieder die Gelegenheit dazu – bei der 16. Ausgabe der Theaternacht. Schon ab 16 Uhr locken sieben Bühnen mit einem großartigen Angebot für Kinder. Mit dem Familienticket für 5 Euro darf ein Erwachsener in Begleitung von bis zu vier Kindern (bis 14 Jahren) alle Veranstaltungen vor 18 Uhr besuchen. Um 19 startet dann das Abendprogramm. Die Shuttle-Busse rollen ab 18 Uhr und fahren auf fünf verschiedenen Routen jedes Theater an. Wir haben fünf Tipps für alle, die noch unentschieden sind, wie sie diese schöne Nacht verbringen sollen.
➤ Theaterschiff: Nicht zwangsläufig maritim, aber meist bissig und scharfzüngig serviert das Theaterschiff (Holzbrücke 2) Comedy und Kabarett. Hier kann man unter anderem „Hamburger werden in 90 Minuten“(22.30-22.55 Uhr) – nicht nur für Touristen ein unschlagbares Angebot.
➤ Kammerspiele: Der neue künstlerische Leiter der Kammerspiele (Hartungstr. 9-11), Sewan Latchinian, stellt sich in einem öffentlichen Gespräch zu später Stunde mit offenen Worten vor (22.30-22.55 Uhr). Die neue Perspektive des Hauses nehmen Gilla Cremer und Rolf Claussen ein, wenn sie zeigen, „Was man von hier aus sehen kann“(u.a. 19.3019.55 Uhr)
➤ Theater Das Zimmer: Das kleinste Theater Hamburgs (Washingtonallee 42) legt die vermutlich weiteste Strecke in dieser Nacht zurück: Hier springt man auf den „Train to Pakistan“(u.a. 19.30-20 Uhr) und reist über „Atlantropa“(u.a. 20-20.30 Uhr) auf einen Abstecher zu „Ben Hur“(20.30-21 Uhr).
➤ Hamburgs Krimi-Theater (Reeperbahn 5) ist berüchtigt dafür, Klassiker des Genres mit einer angemessenen Portion Humor anzureichern, zurzeit trifft es „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“(ab 19 Uhr).
➤ Opernloft: Die Elbe im Blick, Oper in den Ohren – der neue Standort im Alten Fährterminal Altona (Vander-Smissen-Str. 4) bietet beides. In dieser Nacht gibt’s einen „Sängerkrieg-Marathon“(ab 19.45 Uhr). Theaternacht: 8.9., ab 19 Uhr, Karten 15 (VVK bis 6.9.), 17 Euro (AK)