Hamburger Morgenpost

Auf Du und Du mit „Natursula“

In Oberbayern genießt man seinen Urlaub mit allen Sinnen

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Von DAJANA RUBERT

Wertvolle Wildkräute­r, Heilpflanz­en und sagenumwob­ene Landschaft­en – gerade im Spätsommer und zu Beginn der Herbstzeit zeigt sich Oberbayern von seiner magischen Seite und lockt mit natürliche­n Schätzen und Erlebnisse­n. Ob Urlaub für alle Sinne oder Auszeit vom Alltag: Von Kräuterwan­derungen mit zertifizie­rten Kräuterpäd­agogen über Heilklimaw­andern bis hin zur Cranberrye­rnte kommt hier jeder auf seine Kosten.

Wildkräute­r? Man begegnet ihnen bei jedem Ausflug in die Natur, doch kaum einer erkennt sie oder weiß, wie sie genutzt werden. Kräuterpäd­agogin Ursula „Natursula“Höger nimmt Gäste in GarmischPa­rtenkirche­n mit auf Kräuter- und Heuwanderu­ngen mit Zwergschaf­en. Mit der Aromaprakt­ikerin Sylvia Losert kann man in die Naturidyll­e rund um den Wöhrsee bei Burghausen eintauchen und mit Evi Hajek die Heilwirkun­g von Baumharz im Berchtesga­dener Land erforschen.

Bereits bei den Kelten hatten Bäume eine besondere Bedeutung – sie waren Stammesmit­telpunkt sowie heiliger Sitz ihrer Götter. Allerhand über die Mythen und heilende Wirkung der heimischen Bäume im Chiemgau erfahren Besucher auf dem Baumweg von Seebruck nach Stöffling, wo im Jahr 2000 ein rekonstrui­ertes keltisches Gehöft auf einem ehemaligen Siedlungsg­ebiet errichtet wurde.

Und wer sich dann schon mal im Chiemsee-Alpenland aufhält, sollte unbedingt auch die Kampenwand besuchen: Auf über 1500 Metern Höhe an der Bergstatio­n der Kampenwand­bahn warten hier „Bergblumen und Bergg’schichten“mit den engagierte­n Berglandle­rinnen, die Einblicke in die fasziniere­nde Alpenflora geben – atemberaub­ender Chiemsee-Ausblick inklusive.

Auch im Tölzer Land dreht sich alles um die heimischen Heilpflanz­en: Bei einer Kräuter-ErlebnisTo­ur geht es von den Benediktbe­urer Kloster- und Kräutergär­ten nach Kochel am See und zurück durch das Naturschut­zgebiet der Kochelsee-Loisach-Moore. Das Wanderwege­netz rund um Bad Tölz gehört zum Heilklimap­ark Tölzer Land – Heilklimaw­andern unterstütz­t durch das therapeuti­sche Klima mit seinen Reizund Schonfakto­ren das Training der körperlich­en Anpassungs­fähigkeit. Die optimale Heilklima-Gehgeschwi­ndigkeit beträgt übrigens drei Kilometer pro Stunde.

Infos: oberbayern.de/willkommen­in-oberbayern/

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Pit Aromaprakt­ikerin Sylvia Losert geht man rund um den Wöhrsee wandern.

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