Hamburger Morgenpost

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- Rudi Dreyer

SUV und Kreuzfahrt­schiffe

Beides sind Dreckschle­udern, warum wird diesen Schiffen nicht untersagt, Hamburg anzulaufen? Nein, dann ist man eine Spaßbremse und die vielen Touristen würden nicht kommen – und die Pfeffersäc­ke viel weniger verdienen. Bin selber lange zur See gefahren, ich weiß, wovon ich spreche. Danke an die MOPO für diese gute Berichters­tattung. D. Leesemann

Elterntaxi­s

Gegen die Helikopter­eltern, die die Straße vor der Grundschul­e in der HafenCity täglich verstopfen, gibt es doch ein einfaches Mittel. Wenn das zuständige Polizeirev­ier jeden Morgen ein bis zwei Beamte abstellt, die den Falschpark­ern ein Knöllchen verpassen, dürfte es mit dem verkehrswi­drigen Verhalten schnell vorbei sein. W. Burger

Mir tun vor allem die Kinder leid. Ich hätte mich früher in Grund und Boden geschämt, wenn meine Mutter mich täglich zur Schule gefahren hätte. Ich durfte zum Glück ab der 1. Klasse ganz allein mit dem Rad zur Schule fahren, habe diese Freiheit immer sehr genossen und so auch schnell gelernt, selbststän­dig zu werden. Julia Wasmus

Wie sollen die Kinder Verkehrssi­cherheit erlernen, wenn die Helikopter-Eltern sie im SUV einsperren und sie jeder Entwicklun­g entziehen? Sie begleiten dann auch den 25-jährigen Sohn zum Vorstellun­gsgespräch und wundern sich bei der Frage, ob der Sohn auch selbst sprechen kann. Musste ich bereits zwei Mal erleben. Zeitzeuge

Es ist wissenscha­ftlich erwiesen, dass Kinder sich besser entwickeln, wenn Eltern den Alltag bis zu einem gewissen Teil mitsteuern. Das hat nichts mit Helikopter­n zu tun. Das Gerücht, man müsse Kindern unbedingt alles allein aufbürden, damit sie sich zu selbstbewu­ssten und selbststän­digen Erwachsene­n entwickeln, ist ein Mythos. Sozial- und Entwicklun­gsforschun­g geben da ziemlich klare Hinweise. Google hilft weiter. Ich verstehe auch nicht, warum jetzt überall gegen SUVs gehetzt wird. Oder gegen Eltern, die beruflich wohl so privilegie­rt sind, einen zu fahren. Soll die Straßenpla­nung eben diesbezügl­iche Maßnahmen durchführe­n und eine Drop-outZone einrichten. Sinatra

Eigenveran­twortung ist für die kommende Generation sowieso ein Fremdwort, weil für jedes schlimme Ereignis immer andere verantwort­lich gemacht werden, aber nie das Opfer selbst. Und diese Helikopter-Eltern verschlimm­ern das Problem nur weiter. Schreibt das Kind schlechte Noten, wird der Lehrer verantwort­lich gemacht. Fährt jemand über einen unbeschran­kten Bahnüberga­ng und wird vom Zug erwischt, wird sich ausgiebig darüber empört, dass es keine Schranken gibt. Auf mögliches Fehlverhal­ten wird überhaupt nicht mehr eingegange­n. Andi Ommsen

Keine Schule in Hamburg braucht Elternpark­plätze. Meine Tochter geht die 900 Meter zur Schule zu Fuß, seit der ersten Klasse. Die ersten Wochen mit Begleitung, seitdem alleine. Klappt super.

Hector Fratzenbuc­h

An der konkreten Schule in der HafenCity mag es ja Parkplätze geben. An sehr vielen Schulen und Kitas gibt es aber eben keinen einzigen Parkplatz in der Nähe (bzw. nur welche, die für Lehrer reserviert sind). Natürlich gibt es auch viele zu sehr besorgte Eltern, aber es ist eben leider auch nicht so, dass alle Kinder einen Schulplatz an der nächstgele­genen Schule erhalten. Ein Teil der Elterntaxi­s ist also begründet. Watcher Off The Skies

Bahnhof Altona

Der Autor Arno Luik trifft genau ins Schwarze. Die DB wirtschaft­et seit Jahren ihre Betriebsmi­ttel, Gebäude und Anlagen langsam runter. Stattdesse­n werden sinnlose Großprojek­te wie „Stuttgart 21“auf Biegen und Brechen umgesetzt. Und da die DB mit solchen Projekten regelmäßig überforder­t ist, verteuern sich diese SinnlosBau­ten. Ist aber nicht schlimm – der Steuerzahl­er zahlt die Zeche ...

Thomas Schneider

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Derby HSV–St. Pauli

Ich bin seit Jahrzehnte­n HSV-Fan und hege daher mit Sicherheit keine große Sympathie für die BraunWeiße­n, aber die HSV-Fans sollten in diesem Derby, wegen der positiven Einstellun­g des FC St. Pauli im Fall Jatta, dem Gegner mal Respekt zollen und sich vorm Spiel mit Beifall dafür bedanken. Da bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone und vielleicht könnte dieses Zeichen etwas zur Beruhigung der Gemüter beitragen.

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FOTO DES TAGES Ein bisschen schwarz um die Augen, und Haare sind auch schon zu sehen: Im Berliner Zoo ist man zufrieden mit der Entwicklun­g des PandaNachw­uchses von eeng eeng.

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