Die deutsche Dominanz Titelverteidiger Lange kämpft auf Hawaii gegen die Hitze und zwei Landsmänner
und Sebastian Kienle sind bereit für den morgigen erbarmungslosen Kampf um die Ironman-Krone. „Kona ist das Rennen, für das ich gemacht bin“, sagt Titelverteidiger Lange und will nach seinen denkwürdigen Triumphen 2017 und 2018 nun auch den Hattrick auf Hawaii schaffen. Im Weg stehen dem aber nicht nur unerbittliche FreitAg, 11. OktOBer 2019 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen, sondern allen voran auch die beiden deutschen Ex-Champions. „Es gibt keine Ausreden“, betont Frodeno, Sieger von 2015 und 2016. „Es ist Zeit, die Erinnerungen aufzufrischen“, bekräftigt Kienle, Sieger von 2014.
„Andere Nationen, andere Athleten scharren mit den Hufen, um die deutsche Phalanx zu brechen“, betonte Lange. „Aber natürlich hoffe ich, dass es für uns nach Plan läuft, dass es zu einem deutschen Dreikampf kommt. Ich wüsste, Stand heute, auch nichts, was dagegenspricht“, sagte der 33-Jährige der „FAZ“. Seine Wunschvorstellung: Zusammen mit Frodeno auf die letzten Kilometer des abschließenden Marathons. Mann gegen Mann, Streckenrekordhalter gegen Weltbestzeit-Inhaber.
Hawaii soll Langes Revier bleiben, nirgendwo ist der gebürtige Hesse so stark wie dort unter den extremen Bedingungen. Frodeno allerdings ist seit fast zwei Jahren ungeschlagen und ist bereits sei vier Wochen auf Hawaii und damit perfekt akklimatisiert. „Ich trete die Favoritenrolle gern an Jan ab“, sagte Lange.
Gestartet wird morgen um 18.25 Uhr (ARD live).