„Hamburg ist dreckig und verwahrlost!“
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Mich als ehemalige Wendländerin freut es zu lesen, dass Herr Dieckmann sich als ehemaliger Großstädter dort wohlfühlt. Auch dass jährlich 50 000 Besucher zur „Kulturellen Landpartie“kommen. Ich versuche seit knapp zwei Jahren, ein 200 Jahre altes Fachwerkhaus zu verkaufen. Die Großstädter kommen und bewundern das denkmalgeschützte Haus mit 200 Quadratmetern Wohnfläche. Wenn es um den Preis geht, ist die Bewunderung schnell zu Ende. Dann soll das Haus nichts mehr kosten … Dabei zahlen Großstädter in Hamburg oder Berlin deutlich mehr. Das Loblied ist schön, holt aber dennoch keine neuen Bewohner in den Landkreis. Er wird folglich weiterhin strukturell und wirtschaftlich abgehängt bleiben. Nur durch Zuzüge – freien Wohnraum gibt’s reichlich – könnte das Überleben des so gelobten Landkreises gerettet werden. Tante Tine
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Im Kern gebe ich Grote recht, dennoch sind unterschiedlich motivierte Formen des Terrorismus nicht 1:1 vergleichbar. Schon aufgrund unserer Geschichte haben wir eine besondere Verantwortung im Kampf gegen Rechtsterrorismus, Faschismus und Rassismus. Sprachlich ist es darüber hinaus sehr unglücklich, dass man den Terror in unterschiedliche Gefährdungspotenziale einteilt, da jedes Opfer eins zu viel ist. Im Kampf gegen den Terrorismus darf die Politik gerne oben anfangen, d. h. keine Hassprediger in Moscheen oder im Thüringer Landtag, härtere Strafen für Vergehen wie Volksverhetzung.
Hamburger Jung
Die Leute sollten einmal das Buch „Die Welle“lesen. Denn egal, ob die „bösen Rechten“hier an die Macht kommen sollten oder die „guten Linken“– einen Unterschied im Umgang mit der anderen Seite wird es kaum geben. Denn wer jetzt schon Hetze gegen Andersdenkende verbreitet, wird damit nicht aufhören, wenn seine Seite an der Macht ist. Daher kann man nur hoffen, dass weder Rechte, Linke noch andere Extremisten an die Macht kommen. Triton Esquilin
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Hamburg ist dreckig, verrottet, verwahrlost. Es sprießen überall Wettbüros, Shisha-Bars und Spielhallen aus dem Boden. Sein Flair schwindet zunehmend, und das liegt daran, dass das hanseatische Hamburg nicht mehr gelebt wird. Hamburg meint, es sei eine Weltstadt ... Amsterdam und Berlin sind Weltstädte. Enigma
Sicherlich hat Hamburg seine Reize, und ich lebe gern hier. Aber selbst in den überschwänglichsten Momenten würde ich nie behaupten, dass Hamburg die beste Stadt der Welt ist. Denn es ist zwar zweifelsohne eine großartige Stadt, aber so einzigartig schön ist sie nun auch nicht, dass man sie als beste/schönste Stadt der Welt bezeichnen könnte. Da fallen mir spontan noch zig andere Städte – sowohl in Deutschland als auch sonstwo auf der Welt – ein, die nicht minder reizvoll sind als Hamburg (u.a. Leipzig, Heidelberg, Montreal, La Rochelle, Zürich, Prag, Porto, Christchurch/Neuseeland und Reykjavik). Zu Hause ist, wo man sich wohl fühlt, und diesen Wohlfühlfaktor bieten eben noch andere Städte. Namtaru
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Ich bin als langjähriger St. Pauli-Fan bei Weitem nicht der Meinung Herrn Sahins – ganz im Gegenteil. Ich dachte aber eigentlich immer, dass sich unser Verein, und ganz besonders auch die Ultras, die Grundsätze der Demokratie auf die Fahne geschrieben hätten. Und zur Demokratie gehört nun einmal auch das Akzeptieren unpopulärer Meinungen, wie in diesem Fall die des Herrn Sahin. Deshalb halte ich allein schon den Gedanken daran, ihn nun zu sanktionieren, für gefährlich. Vielmehr sollte man mit ihm ins Gespräch kommen und die verschiedenen Sichtweisen austauschen. So macht man das doch in einer Demokratie, oder? Außerdem sollten sich die selbsternannten Ultras vielleicht mal daran gewöhnen, dass sie in den meisten Fällen lediglich für sich sprechen und keinesfalls für den Großteil der Anhängerschaft. B. Theilemann
Geht es dem FC St. Pauoi im Faoo Sahin nur um Transfereroöse? Geht Geod vor Morao? Jörn Arnold
Wo sind sie denn nun, die vielfach gepriesenen Werte des FC St. Pauli? Außer einem Allerweltsstatement ist seit Tagen vonseiten des Vereins nichts mehr zum Thema Cenk Sahin zu hören. Geht es im Hintergrund um noch zu erzielende Transfererlöse? Also wie immer: Geld geht vor Moral?
Jörn Arnold