„Ich werde noch besser“
HSV-Siegtor gegen Dresden – aber richtig stark wird er wohl erst zur Rückrunde
Er hätte sich so richtig im Erfolg sonnen können. Die Zeitungen und das Internet waren auch am Montag noch voll von ihm, überall der jubelnde David Kinsombi, der vor Freude brüllende, nach dem 2:1-Siegtor gegen Dresden. Aber Pustekuchen. Kinsombi verzichtete auf die Zugabekomme be, er denkt da eher praktisch. „Was den HSV betrifft, lese ich relativ wenig“, sagte er der MOPO. „Ich ja das meiste, was uns betrifft, aus nächster Nähe mit. Das reicht mir dann eigentlich.“
Was er mit seinem Treffer bewirkte, bekam er trotzdem zu spüren. Als Kinsombi am Montag für den „Hamburger Weg“unterwegs war und Weihnachtsbäume mit Kinderwünschen verzierte, musste er sie wieder erzählen, die Geschichte vom Kopf all gegen Dresden. Schon sein dritter
Saisontreffer. Und das, obwohl er wegen seiner Verletzung aus der Vorbereitung nur schwer in Tritt kam. „Wenn wir die Rückrundenvorbereitung abgeschlossen haben, dann sehen wir einen noch besseren Kinsombi“, ist sich Trainer Dieter Hecking sicher. „Da muss er drei, vier Wochen in die Vollen gehen, um das Niveau zu erreichen, was er schon in
Kiel gezeigt hat.“Das ist Kinsombis Ziel. „Ich laube, dass ich mich steigern kann und noch besser werde, wenn meine Mitspieler und ich uns besser kennengelernt haben“, meint er. Dann soll es sie noch öfter geJubelarien ben, die mitden samt all Bildern, die Kinsombi sich nicht anschaut. Weil er den Moment ja selbst erlebt hat.