Launige Reise durch die BandGeschichte
Dirk Darmstaedter begeistert mit seinen Jeremy Days im Gruenspan
„Das ist unre s ersTour te mit Social Media – so lange hamehr ben wir nich zusammen gespielt“, sagt Dirk Darmstaedter und lacht. „Unser erstes Album gab es noch auf Kassette!“Mit seiner Band The Jeremy Days, die sich schon Mitte der 90er aufgelöst hatte, gab der sympathische Sänger am Sonntagabend ein nostalgisches Konzert im Gruenspan.
Trotz anfänglicher Soundprobleme (die Darmstaedter mit witzigen Sprüchen kommentiert), genießen die Fans die Zeitreise, wippen zu den poppigen, teils groovigen, teils ruhig-träumerischen Songs ihrer Jugend. „Der Song ist total catchy. Kein Wunder, dass der damals im Radio lief“, sagt der Sänger und stimmt „Julie Thru The Blinds“an. Fingerschnipsen, klatschen, summen oder einfach mit geschlossenen Augen die Musik genießen – der Gig gleicht einem Wohnzimmerkonzert, nicht zuletzt wegen der lockeren Schnacks, die Dirk Darmstaedter raushaut.
Für ihn und die meisten seiner Bandkollegen ist es ein Heimspiel, weil sie alle aus Hamburg kommen oder mal hier gewohnt haben. Mit seiner angenehmen Stimme schenkt er seinen Fans „einen Rundflug durch zehn Jahre Bandgeschichte“. Hits wie „Brand New Toy“(der, wie Darmstaedter erzählt, in Russland eine große Nummer war, weil er auf der BSeite von „Cheri Cheri Lady“war), „Rome Wasn’t Built In A Day“und „It Is The Time“lassen für einen Abend die 90er aufleben – aber mit tiefgründigen Texten und locker-leichten Melodien.