Hamburger Morgenpost

Erste Endspiel

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Dortmund hatte jetzt eine „schlechte Phase mit vielen Ballverlus­ten“, wie Mats Hummels sagte, der selbst so einen produziert­e. Er spielte einen Fehlpass, Suarez steckte für Messi durch, der schob zum 2:0 ein. „Darf mir nicht passieren“, sagte Hummels.

Zur Pause brachte Favre dann doch Sancho für Schulz. 40 Sekunden nach Wiederanpf­iff vergab Antoine Griezmann, in der ersten Hälfte für den verletzten ExDortmund­er Ousmane Dembelé gekommen, im Eins-gegen-Eins mit Roman

Bürki das 3:0. „Wir waren zu offen“, sagte Favre.

Selbst gefährlich die Borussia erst nach einer Stunde wieder, Julian Brandt konnte den Ball aus kurzer Distanz nicht an Marc-Andre ter Stegen vorbeispit­zeln.

Dortmund gewann jetzt an Ballsicher­heit und -besitz in Barcas Hälfte, bevor Sancho unbedrängt einen zurzeit sinnbildli­chen wurde

Fehlpass spielte. Die Blaugrana konterte über Messi, seinen Steilpass verwertete Griezmann zur dritten Tor. Messi setzte noch einen Freistoß ans Lattenkreu­z (75.) – und dann kam der BVB doch nochmal! Brandt spielte Sancho im Strafraum frei, der tanzte Junior Firpo aus und knallte die Kugel ins Netz (77.). Zu spät, ter Stegen parierte kurz darauf gegen Sancho stark, es blieb beim 3:1. „Barca war wirklich gut“, gestand Hummels.

Favre verlor das erste Endspiel um seinen Job und sprach „von einer sehr schwierige­n Phase“. Am Wochenende geht es gegen Hertha. Anderthalb Wochen später kommt Slavia Prag in den Signal Iduna Park. Gegen die Tschechen folgt das nächste Entscheidu­ngsspiel, dann um den Einzug ins Achtelfina­le. Durch Inters gestrigen Sieg in Prag ist Dortmund am letzten Spieltag auf Schützenhi­lfe aus Barcelona angewiesen – ob mit Favre oder ohne ihn.

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