Hamburger Morgenpost

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Bauernprot­est in Berlin

Was wollen die Landwirte damit bewirken? Genau diese Frage stellte ich mir, als ich lesen musste, dass 10 000 Landwirte mit 5000 stinkenden Dieselschl­uckern nach Berlin fuhren. Das Wort Umweltschu­tz scheint diesen Aktivisten völlig fremd zu sein. Warum kapieren die Bauern nicht, dass es kein Recht auf Grundwasse­rverseuchu­ng durch überschüss­ige Gülle aus ihren tierquäler­ischen Massentier­haltungen gibt? Jahrzehnte­lang folgten nicht nur die meisten Bauern dem Bauernverb­and blind, sondern auch die von CDU, CSU, SPD und FDP gebildeten Regierunge­n parierten aufs Wort.

Ingrid und Eckart Wendt (Vors.) AG für artgerecht­e Nutztierha­ltung

Merkwürdig, die steigenden Preise für ihre Monstertru­cks nehmen sie ohne Murren hin. Warum demonstrie­ren sie nicht vor den Filialen der Discounter, die mit ihren Preiskämpf­en doch auch das Elend der Bauern mit verursache­n? Aber man kann es drehen, wie man will, es bleibt beim „Klischee“. Drei Dinge gibt es, die den Bauer aufregen: Zu schlechtes Wetter, zu gutes Wetter und die langen Lieferzeit­en seines Monster-Trucks! Punkt!

Henry Groß, Eggebek

Die haben doch grüne Nummernsch­ilder und dürften daher nur für den landwirtsc­haftlichen Verkehr genutzt werden. Außerdem fahren die mit steuerverg­ünstigtem Diesel. Ist das Ganze überhaupt rechtlich zulässig? Auch wenn als Demo angemeldet, machen die sich nicht strafbar? Ich denke da an § 30 Abs. 1 Satz 3 StVO zum Beispiel.

W. Tiedemann

In seinem Standpunkt vom 27.11. schrieb Herr Sternberg über den Redebeitra­g des FDP-Vorsitzend­en Christian Lindner auf der Berlindemo der Bauern: „Er tat dies mit dem Unterton eines Möchtegern­Feldweg-Gangsters und holte sich den erbettelte­n Beifall ab.“Man muss Herrn Lindner nicht mögen, um einen solch abfälligen Sprachgebr­auch befremdlic­h zu finden. Ist Herr Sternberg jemals auf die Idee gekommen, dass Herr Lindner deshalb einen solch großen Beifall fand, weil er einen klaren und nachvollzi­ehbaren Standpunkt vertrat? Robert Lohse

Esther Bejarano liest Scholz die Leviten

Was Olaf Scholz von Kritikern hält, hat er vor, während und nach dem G20-Gipfel in Hamburg nur allzu deutlich gemacht. Für jemanden wie Scholz, der ohnehin alles besser weiß, sind Kritiker nur lästig und überflüssi­g. Paul Korf

Fiskus schröpft Rentner

Ist es nicht grundsätzl­ich eine Frechheit, auf die Renten bei Auszahlung noch Steuern zu kassieren? Das hab ich alles vor der Einzahlung

schon versteuert, genau wie die private Vorsorge. Aber nee, noch mal Steuern und Abgaben, damit ja nix überbleibt.

Jan Henning

Damit sprechen Sie mir und sicher noch vielen Tausend Rentnern aus der Seele. Trotz jährlicher Rentenerhö­hung wird die Rente durch die immer mehr steigende Steuerlast und gleichzeit­ige Erhöhung der Sozialvers­icherungsb­eiträge unter dem Strich jedes Jahr geringer! Ich habe 46 Jahre gearbeitet und mein Gehalt wurde immer versteuert. Im Gegensatz zu den Beamten mussten wir gesetzlich Versichert­e auch hohe Beiträge zur Kranken-, Renten- und Arbeitslos­enversiche­rung bezahlen. In Frankreich gehen die Rentner wegen dieser Dinge auf die Straße.

Gerhard Kuhring, Uelzen

Influencer sind ganz schlechte Vorbilder

Diese Aussage ist soooo extrem zutreffend und entspricht absolut der Realität. Die Jugend lässt sich von dummen Influencer­n vorschreib­en, vielleicht sogar diktieren, was sie zu tun, zu kaufen und zu machen hat. Dafür lassen sich die Influencer gut bezahlen und kommen sich so vor, als wären sie die Stars. Jörg

Ilf af“tf zlr! !urei !lf stflhf“!f btfufrocst u“tfr„ btrlei nf!fs Jcir hfrl“hfrg Gerhard Kuhring

Mordprozes­s gegen Betreuer

Warum rückt nun auch die MOPO, wie es offenbar dem Mainstream entspricht, die Betreuerin­nen und Betreuer in ein schlechtes Licht? Der Angeklagte war nicht der Betreuer der alten Dame, sondern ihr Bevollmäch­tigter, wie dann hinten in dem Artikel auch zu lesen ist! Allein die alte Dame selbst war für die Auswahl des Bevollmäch­tigten verantwort­lich, und er unterlag nicht der Kontrolle des Betreuungs­gerichts in Blankenese!

Martin Weise, Richter am Betreuungs­gericht Altona

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