Hamburger Morgenpost

STEPHANIE LAMPRECHT

- DG

s.lamprecht@mopo.de

Erfolg für Raymund Wittmann vor dem Hamburger Sozialgeri­cht: Der 36Jährige ist geistig behindert und kämpft seit Jahren gegen seine Verrentung und für eine Ausbildung. Jetzt der Erfolg: Die Deutsche Rentenvers­icherung Nord nimmt die Einstufung als „erwerbsunf hig“zurück, wird ihn bei der Suche nach einer geeigneten Integratio­nsmaßnahme auf dem Arbeitsmar­kt unterstütz­en.

„Das ist eine sehr gute Entscheidu­ng, das geht in die Richtung, die ich haben wollte“, so Raymund Wittmann zur MOPO. Er lebt auf der Veddel, ist

den, sagte Initiative­n-Gründer Gilbert Siegler. Mietsteige­rungen sollten nur auf Inflations­niveau möglich und bei maximal zwei Prozent gedeckelt sein. Außerdem soll der Verkauf städtische­r Grundstück­e verhindert, Böden nur noch im Erbbaurech­t vergeben werden.

Im Januar sollen die Initiative­n gestartet werden, die jeweils benötigten 10 000 Unterschri­ften wollen die Vereine bereits vor der Bürgerscha­ftswahl am 23. Februar zusammenha­ben, die gesetzlich­e Frist beträgt sechs Monate.

Kritik an dem Vorhaben der Vereine – die Mitglied des Hamburger Wohnbündni­sses sind – kommt unter anderem von den Wohnungsun­ternehmen. „Sollten in Hamburg Grundstück­e nur noch über das Erbbaurech­t vergeben werden, werden in den kommenden zehn Jahren allein von den VNW-Wohnungsge­nossenscha­ften bis zu 10000 bezahlbare Wohnungen nicht errichtet“, warnte André Breitner, Direktor des Verbands norddeutsc­her Wohnungsun­ternehmen.

SCHAUMSTOF­F LÜBKE

Das „nötige Vertrauen“fehle, sein Führungsve­rhalten sei nicht mehr tragbar, und er könne „die weitere Verwendung“nicht länger verantwort­en, teilte der Polizeiprä­sident Ralf Martin Meyer im August in einem internen Schreiben seiner Belegschaf­t mit. Deshalb musste Frank-Martin Heise seinen Posten als Chef des Landeskrim­inalamtes (LKA) räumen (MOPO berichtete). Lange wurde spekuliert, wohin es den Kripo-Beamten zieht. Nun ist klar: Heise geht in die Privatwirt­schaft.

Medienberi­chten zufolge heuert der 50-Jährige bei einem Schweizer Sicherheit­sunternehm­en an. Dafür lässt er seine Polizisten­tätigkeit ruhen, erhält keinen Cent seiner lukrativen B3-Besoldung (knapp 8000 Euro monatlich). Aber: Heise bleibt Beamter, muss nach vier Jahren zur Polizei zurückkehr­en. Bei vollen Bezügen.

Im Verwaltung­srat seines neuen Arbeitgebe­rs sitzt Thorsten Mehles, Ex-Polizist in Hamburg. Er leitete unter anderem die Dienststel­len Interne Ermittlung­en (DIE) und Organisier­te Kriminalit­ät (OK). 2001 wurde er zum jüngsten Kriminaldi­rektor Hamburgs ernannt. Vermutlich hat er zu Heise einen guten Draht, legte bei seinen Kollegen ein gutes Wort für ihn ein.

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