„Den Rundfunkbeitrag auszusetzen wäre eine Geste der Solidarität!“
Ich möchte hiermit die Anregung der SPD-Vorsitzenden aufgreifen und ebenfalls dafür plädieren, dass die Reichen und Superreichen gerade jetzt von ihrem Kuchen mal ein großes Stück abgeben könnten. Dieses Stück könnten sie dann den Menschen im Krankenhaus, dem Pflegepersonal, den Verkäuferinnen und Verkäufern und allen anderen Menschen, die im Kampf gegen das Virus ganz vorne stehen, zukommen lassen. Die Regierung ist sicher bemüht alles zu tun, aber die, die auf ihrem Geld sitzen, sollten gerade jetzt so viel Anstand haben, alles zu tun für die Menschen, damit diese schwere Zeit sozial, gemeinsam überwunden wird. Denkt mal nicht immer nur an euch, denn alle sind betroffen und haben nicht zuletzt auch zu eurem Reichtum beigetragen.
Werner Bernhardt
Vielen Dank für die gute Berichterstattung! Wir kommen aus Hamburg und leben in Spanien. Hier sind die Maßnahmen sehr streng und wir dürfen nicht aus unseren Wohnungen. Das kann natürlich auch zu häuslicher Gewalt und Depressionen führen. Daher ist Deutschland ein Vorbild für Europa. Es ist toll zu beobachten, wie die deutsche Politik zusammengewachsen (CDU und SPD) ist und an einem Strang zieht. Wie diskutiert, aber dann auch umgesetzt wird! Hochachtung vor allen Politikern in dieser schlimmen Zeit! Und danke dafür! Wir hoffen, wir können bald alle gemeinsam aus dieser schlimmen Krise herauskommen. Sylvia
In diesen schwierigen Zeiten des täglichen Leids sollte eventuell darüber nachgedacht werden, den Rundfunkbeitrag von monatlich 17,50 Euro auszusetzen. Das wäre gewiss eine sinnvolle Maßnahme und würde vielen Menschen finanziell einige Sorgen nehmen – eine kleine Geste großer Solidarität. Stefan Bradhering, Heide
Ich möchte mich ganz herzlich dafür bedanken, dass ihr kostenlos sehr viele gut recherchierte Informationen auf Twitter bereitstellt. Das ist in Hamburg einzigartig für eine Zeitung. Ich lese die MOPO wie auch meine Familie, seit ich denken kann. Bleibt, wie ihr seid, informativ, gut recherchiert und für uns Hamburger/innen eine Superinformationsquelle. Christina Urlass
Enkel frei, die Oma eingesperrt?
Bei der Grippewelle 2017/2018 sind in Deutschland 25 000 Menschen gestorben. In Zahlen betrachtet erscheint das Coronavirus weit weniger gefährlich als die damalige Grippe. Haben wir damals Schulen, Geschäfte und Unternehmen geschlossen? Während die G20Staaten über fünf Billionen Dollar gegen die Corona-Krise lockermachen wollen, sterben laut UNICEF ca. 8500 Kinder pro Tag an den Folgen von Hunger. Mit Blick auf die 8500 Hungertoten drängt sich die Frage auf, ob wir wirklich solidarisch handeln? Die Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft sind kaum absehbar. Ich wünsche eine schnelle Rückkehr zur Normalität.
Andreas Hagmeier, Hopferau
Virologe Drosten droht mit Rückzug
Ich fasse es nicht! Herr Drosten ist ein hochintelligenter, weltweit anerkannter, empathischer Virologe, der uns als NDR-Podcast-Folger (...) täglich mit neuen Infos zum Thema Covid 19 versorgt. Er ist so etwas wie der Peter Lustig für Erwachsene. Er erklärt Sachverhalte überaus verständlich und plausibel, unterfüttert seine Äußerungen mit wissenschaftlichen Studien sowie Ergebnissen aus einem riesigen Strauß eigener Forschungen und Erfahrungen. Um seinen Ausführungen zu folgen, reicht eine normale Schulbildung aus – ohne langjähriges Medizinstudium. Nun gibt es Zeitgenossen, die Herrn Drosten diese Popularität neiden und meinen, ihn im Netz massiv angreifen zu müssen. Ich rufe diesen Menschen zu: Sondert euren Müll bitte woanders ab! Geht in den Keller und schämt euch.
Achim Bothmann, Hannover
Herr Drosten hilft uns jeden Tag mit seinem Wissen über das Coronavirus auf die Sprünge. Er tut es selbstlos und opfert dafür seine knappe Zeit. Wem es nicht gefällt,
der muss ihm nicht zuhören. Es gibt jedoch keinen Grund, ihn zu beschimpfen oder zu beleidigen. Das gilt natürlich generell und ist eine wirkliche Unsitte geworden. Vielleicht können wir in dieser schwierigen Lage wieder Respekt voreinander lernen? Sabine Eggers
Sie darf keine Masken verkaufen
Da gibt es übereifrige und gut bezahlte Polizisten, die den Maskenverkauf einer Frau unterbinden, die als Besitzerin eines Massagesalons alternativ Schutzmasken verkauft. Sind die denn noch zu retten? Es fehlen Millionen von Masken für die Bevölkerung und hier wiehert mal wieder der preußische Amtsschimmel. Es lebe die Vorschrift. Hätte Schmidt 1962 bei der Hochwasserkatastrophe nach Vorschrift gehandelt, hätte es Tausende Tote mehr gegeben. Ich bin wütend!
Klaus Tuschinsky, Northeim
Rätsel Morgenpost EXTRA
Vielen Dank erst mal für die tägliche Bereitstellung Ihrer Rätsel-Beilage. Das ist in der schwierigen Corona-Zeit eine gute Tat für alle MOPO-Leser, zu denen ich auch seit Jahren zähle. Dieter Büssen
Raser ist 140 km/h zu schnell
Es sollte für Fahrzeuge ab 100 PS, ähnlich wie bei einem Waffenschein, eine extra psychologische Eignungsprüfung und eine regelmäßige Kontrolle auf Betäubungsmittel geben! Die Strafen sollten, wie in anderen Ländern, an das Vermögen gekoppelt sein und das Fahrzeug direkt eingezogen werden! Aber, es sollte auch eine wöchentliche Möglichkeit im Hamburger Hafen geschaffen werden, wo Rennduelle auf die Viertelmeile gefahren werden können und eventuell vom ADAC betreute Fahrsicherheitskurse gegeben werden.
Wer die Fliehkräfte kennt, der wird verantwortungsvoller mit so einem Fahrzeug umgehen! J. Jürgensen
Aussetzung des Bundesliga-Spielbetriebs
Ein Abbruch der Saison wäre für den DFB/DFL ein großer finanzieller Einbruch, von dem alle Vereine betroffen wären. Natürlich haben die Fußballverbände großes Interesse daran, so schnell wie möglich den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Sie stellen dabei in den Vordergrund, dass der Fußballbegeisterte sich danach sehnt. Mag sein, aber in erster Linie geht es doch um Fernsehgelder, die verloren gehen. Schon der Gedanke an „Geisterspiele“im Stadion und dann von freudiger Ablenkung zu sprechen, ist nicht nachvollziehbar.
Es fehlen Millionen von Masken und hier wiehert mal wieder der Amtsschimmel! Klaus Tuschinsky