Smarter Korea-Knirps für den Großstadt-Dschungel
Hyundai hält trotz verschärfter CO2-Grenzwerte weiter an seinem Kleinstwagen i10 fest
Großer Auftritt, kleiner Wagen. Während andere Hersteller ihre Kleinstwagen wegen der verschärften CO2-Grenzwerte vom Markt nehmen, hat Hyundai mit der Einführung der dritten Auflage des i10 ein klares Statement für das vom Aussterben bedrohte ASegment und alltagstaugliche Großstadt-Mobilität abgegeben. Motto „Wahre Größe fängt im Kleinen an“. Wohl auch deshalb setzt der südkoreanische Autobauer bei seinem lütten Stadtauto auf einen markanten Auftritt. „Go Big“lautet die selbstbewusste Devise. Schließlich wird es ein Auto-Leben nach Corona geben und für diesen heißersehnten Zeitpunkt soll nicht gekleckert, sondern gleich geklotzt werden. Hyundai-Deutschlandchef Jürgen Keller: „Wir sehen weiterhin eine große Nachfrage unserer Kunden nach konventionell angetriebenen Kleinstwagen.“Gerade von großer Parkplatznot gebeutelte Großstädter scheinen es dem asiatischen Autobauer zu danken. Bereits Anfang des Jahres, lange vor der Krise, standen mehr als 4000 Bestellungen in den Büchern. Klare Haltung und Geschäftssinn scheinen sich auszuzahlen. Denn noch hat diese Fahrzeuggattung etwa sieben Prozent Marktanteil an den Neuzulassungen und das Einsteigermodell i10 zählt mit jährlich rund 20 000 verkauften Einheiten zu den erfolgreichsten Hyundai-Baureihen hierzulande. Nun geht also die dritte Auflage mit geschliffenen Proportionen und geschärftem Design ins Rennen. Das abgesenkte Dach und die breitere Karosserie (je zwei cm) verleihen dem Korea-Knirps (Länge: 3,67 Meter, Radstand: 2,43 Meter) ein sportlicheres Erscheinungsbild. Im Fond stehen wahlweise zwei oder drei Plätze zur Verfügung. Bei der Basisversion sind bereits Müdigkeits-, Spurhalteund Notbremsassistent inklusive Frontkollisionswarner und Fußgängererkennung Serie. Es gibt zwei Motoren: Ein 1,0Liter-Dreizylinder mit 67 oder ein 1,2-Liter-Vierzylinder mit 84 PS. Preis: ab 10 990 Euro.