Worauf wir achten müssen
Wenn die Geschäfte wieder öffnen, steigt die Infektionsgefahr. Sieben Punkte, um das Risiko niedrig zu halten
Jetzt, da wieder mehr Menschen unterwegs sein werden, ist es besonders wichtig, sich solidarisch gegenüber seinen Mitmenschen zu verhalten. Die MOPO hat in sieben Punkten zusammengefasst, wie dieser Neustart gelingen kann.
1.Masken tragen In Hamburg gibt es bislang keine Verpflichtung zum Tragen einer Schutzmaske – aber eine deutliche Empfehlung. Dabei müssen es keine zertifizierten Masken
mit Filtern sein: Es reichen alle Masken aus, die Mund oder Nase bedecken – ob aus Stoff oder mehreren Lagen Küchenrolle. Auch Schals, die über das Gesicht gezogen werden, helfen. Wenn möglichst viele mitmachen, kann das schon viel bewirken.
2. Abstand einhalten Weiterhin gilt es, den Abstand von eineinhalb Metern zu anderen Personen einzuhalten. Das ist nicht nur vorgeschrieben,
es ist auch besonders wichtig: Gerade jetzt, da wieder mehr Menschen unterwegs sein werden, sollte man darauf achten.
3. Direkte Kontakte meiden Auch die Kontaktbeschränkungen gelten weiterhin. Das heißt konkret: Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist nur alleine, mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person oder im Kreis des eigenen Hausstands gestattet. Diese Maßnahmen wurden erst mal bis zum 3. Mai verlängert. Auch der eingeführte Bußgeldkatalog gilt nach wie vor für Privatpersonen.
4. Hygienemaßnahmen beachten Das Einhalten von Hygienemaßnahmen bietet den größten Schutz vor dem Coronavirus. Regelmäßiges gründliches Händewaschen und der Einsatz von Desinfektionsmitteln sollten weiterhin zum Alltag gehören, um sich und andere zu schützen.
5. Risikogruppen schützen Wer gefährdete Personen in seinem Freundesund Verwandtenkreis hat, sollte versuchen, den direkten persönlichen Kontakt mit ihnen zu vermeiden, um ihre Gesundheit zu schützen. Aber: Deshalb sollten diese Menschen keineswegs alleingelassen werden. Egal, ob ein Anruf oder eine bepackte Einkaufstüte vor der Haustür: Gerade jetzt müssen wir den Menschen in den Risikogruppen zeigen, dass wir sie nicht vergessen haben.
6. Nur notwendige Einkäufe erledigen Nur weil jetzt einige Läden wieder ihre Türen öffnen, bedeutet das nicht, dass jetzt alle die Geschäfte stürmen sollten. Es ist sinnvoll, nur die Einkäufe zu erledigen, die notwendig sind – und nicht bummeln zu gehen. Der Einzelhandel soll vor allem deshalb wieder geöffnet werden, um Geschäfte vor dem Ruin zu bewahren und die wirtschaftlichen Schäden einzugrenzen.
7. Einkäufe zu Stoßzeiten vermeiden Wer sein Geschäft wieder öffnet, muss strenge Vorschriften beachten: Der Zutritt soll gesteuert und Warteschlangen unbedingt vermieden werden. Das kann nur gut funktionieren, wenn nicht alle gleichzeitig in die Läden stürmen. Daher ist es sinnvoll, wenn möglich Stoßzeiten zu vermeiden.