Ischgl-Urlauber wollen Entschädigung
Viele Urlauber, die sich in Ischgl mit dem Coronavirus infiziert hatten, wollen mithilfe eines Verbraucherschutzvereins klagen, darunter 62 Hamburger. Es seien Nachrichten aufgetaucht, dass man in Ischgl gewusst habe, dass Corona im Ort ist, heißt es in einem NDR-Beitrag. „Das Fehlverhalten war, aus Kommerzund Gewinnmaximierungsüberlegungen Menschenleben (...) zu gefährden“, erklärt Peter Kolba vom Verbraucherschutzverein.
Schüler in Rissen drohen mit Abi-Streik
An der Stadtteilschule Rissen gehen die Schüler der Abschlussklasse in Abitur-Streik. Sie wollen die Prüfungen boykottieren, die morgen beginnen sollen. „Wir stehen unter enormem psychischem Druck, welcher das Lernen überschattet“, zitiert ein „Abendblatt“-Bericht aus einer E-Mail, die an Bürgermeister Peter Tschentscher, Schulsenator Ties Rabe sowie Eltern- und Schülervertretungen verschickt wurde. Die Forderung: entweder mündliche Prüfungen per Videochat oder ein „DurchschnittsAbitur“.
Mehr als eine Milliarde Steuernachlässe gewährt
Die Stadt Hamburg hat deutliche Steuernachlässe gewährt. „In rund 36 700 Fällen wurden Vorauszahlungen in Höhe von rund 1,175 Milliarden Euro herabgesetzt und in rund 5500 Fällen Stundungen in Höhe von insgesamt 215 Millionen Euro ausgesprochen. Macht rund 1,4 Milliarden Euro mehr aktuell wirksame Liquidität“, twitterte Finanzsenator Andreas Dressel.
Hamburger dürfen noch nicht in ihre Ferienhäuser
Um Mitternacht sind in zahlreichen Landkreisen in SchleswigHolstein die Allgemeinverfügungen zum Verbot der Anreise zu Zweitwohnungen ausgelaufen. Hamburger dürfen sich aber wohl dennoch keine Hoffnungen machen, bald wieder ihre Zweitwohnung betreten zu dürfen: Wie die MOPO erfuhr, arbeiteten die Landkreise gestern an neuen Allgemeinverfügungen, die die bislang gültigen Regelungen verlängern sollen – bis zum 3. Mai.