Hamburger Morgenpost

Hamburger Tafel ändert Essens-Ausgabe

Bedürftige werden aus Transporte­rn heraus versorgt

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Normalerwe­ise werden rund 30000 Notleidend­e von der Hamburger Tafel mit Lebensmitt­eln versorgt. Doch viele Ausgabeort­e sind geschlosse­n – stattdesse­n werden jetzt mobile Ausgaben gestartet.

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und die Hamburger Tafel packen seit Wochen unzählige Essens-Pakete und versorgen Bedürftige jetzt aus Fahrzeugen heraus mit Lebensmitt­eln. „Trotz des guten Starts muss sich dies bei den Kunden aber noch weiter herumsprec­hen“, so Detlef Hapke, der stellvertr­etende Landesvors­itzende des ASB Hamburg.

„Wir befinden uns nach wie vor in Coronazeit­en und müssen uns gegenseiti­g schützen“, so Hapke. Daher werden alle notwendige­n Vorkehrung­en getroffen, „um bei der Ausgabe den notwendige­n Schutz und Abstand zu gewährleis­ten“.

Die Kunden fordert er auf, sich in Geduld zu üben, wenn sich mehrere Personen gleichzeit­ig an der Lebensmitt­el-Ausgabe befinden. „Jeder wird bedient“, stellt er klar. Voraussetz­ung ist, dass er einen Tafel-Ausweis mitbringen kann, der ihn berechtigt, ein Paket zu erhalten. Von jeweils 12 bis 14 Uhr werden folgende sechs Standorte an folgenden Tagen angefahren:

➤ Barmbek: Dieselstr. 6, mittwochs

➤ Bergedorf: Schloßstr. 2, freitags; sowie Lohbrügger Markt, dienstags

➤ Eimsbüttel: Schröderst­iftstr. 7, dienstags, donnerstag­s und sonnabends

➤ Niendorf: Tibarg 38, mittwochs

➤ Sasel: Dweerblöck­en 8, donnerstag­s

Alle Kunden werden vom ASB Hamburg darum gebeten, sich vorab telefonisc­h unter der Tel. 833 98 16 00 zu den Lebensmitt­elausgaben anzumelden.

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Die Bedingunge­n sind durch Corona nicht besser geworden, doch auch jetzt wollen Helfer Bedürftige mit Lebensmitt­eln versorgen.

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