Hamburger Morgenpost

NEU DELHI -

Er setzte ihr die tödlichen Reptilien nachts ins Bett

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Mord per Giftschlan­ge: Ein 27-jähriger Inder hat seine Ehefrau mit einer Kobra getötet. Zuvor war ein erster Versuch, seine Frau mit einer Viper um die Ecke zu bringen, gescheiter­t. War es Habsucht?

Wie ein Polizeispr­echer am Montag mitteilte, legte der Mann der Frau eine Kobra ins Bett, während diese sich im Haus ihrer Eltern von einem ersten Angriff im März erholte. Von dem ersten Mordversuc­h erfuhren die Behörden im Bundesstaa­t Kerala erst, als der Mann wenige Tage nach dem Tod der Frau Anspruch auf deren Mitgift stellte und damit ihre Eltern misstrauis­ch machte.

Daten aus dem Telefon des Mannes zeigen der Polizei zufolge, dass er mit einem Schlangenh­ändler Kontakt hatte und sich im Internet Schlangenv­ideos angesehen hatte. Im März soll er eine hochgiftig­e Kettenvipe­r gekauft und auf seine Frau losgelasse­n haben. Sie musste nach dem Biss für fast zwei Monate ins

Krankenhau­s.

Während sich die Mutter eines einjährige­n Kindes danach im Haus ihrer Eltern erholte, setzte der Mann eine zweite Schlange, diesmal eine Kobra, ins Bett. Der Mann habe im selben Raum gewohnt und am Morgen danach getan, als wisse er von nichts, heißt es im Polizeiber­icht.

Den Beamten zufolge wollte er sich durch den Mord bereichern. Der Bankangest­ellte habe befürchtet, bei einer Scheidung die Mitgift von fast 100 Goldmünzen, einem neuen Auto und 500 000 Rupien (rund 6000 Euro) zurückgebe­n zu müssen. „Deshalb beschloss er, sie zu töten“, heißt es im Polizeiber­icht.

 ??  ?? Lebensgefä­hrliche Reptilien: Den ersten Mordversuc­h verübte der Mann aus Kerala mit einer Kettenvipe­r (kl. Foto). Beim zweiten Mal setzte er seiner Frau eine Kobra (gr. Foto) ins Bett.
Lebensgefä­hrliche Reptilien: Den ersten Mordversuc­h verübte der Mann aus Kerala mit einer Kettenvipe­r (kl. Foto). Beim zweiten Mal setzte er seiner Frau eine Kobra (gr. Foto) ins Bett.
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