ST. PAULI
Auf dem Heiligengeistfeld geht es los mit „Lindenberg! Mach dein Ding“. Ab heute gibt’s Tickets
An vielen Orten werden die Autokinos wiederbelebt wie hier in Bonn.
Die Hamburger Autokinos starten: Auf dem Heiligengeistfeld bereitet sich derzeit „Bewegte Zeiten – Das Autokino für Hamburg“auf seine Eröffnung vor. Am 6. Juni findet die große Premiere mit dem Film „Lindenberg! Mach dein Ding“und Live-Gästen statt. Die MOPO hat schon mal ins weitere Programm geschaut und verrät, wo es Tickets gibt und welche Regisseure noch alle vor Ort sein werden.
Während der Corona-Krise ist das kulturelle Leben in Hamburg weitestgehend entfallen. Die neuen Autokinos in der Stadt bringen jetzt endlich das gemeinsame Popcorn-Feeling zurück. Zur Premiere des Autokinos „Bewegte
Zeiten“auf dem Heiligengeistfeld am 6. Juni wird das Biopic „Lindenberg! Mach dein Ding“über den Hamburger Panikrocker Udo Lindenberg gezeigt. Live dabei sind Regisseurin Hermine Huntgeburth, Produzent Michael Lehmann und weitere Gäste.
Die bisherigen Programmpunkte versprechen eine vielfältige Unterhaltung. Der Film „Systemsprenger“mit Produzentin Frauke Kolbmüller als Gast sowie „Soul Kitchen“mit dem Hamburger Filmemacher
Fatih Akin sind darunter. Außerdem der Film „Yesterday“mit den Hits der Beatles und musikalischer Einstimmung von Stefanie Hempel sowie den Fotos der erst kürzlich verstorbenen Beatles-Fotografin Astrid Kirchherr. Auch Filme wie „Drive“, „Absolute Giganten“und „Le Mans 66“sollen im Programm laufen.
Bis zu 500 Autos haben vor den beiden Leinwänden Platz. Pro Auto dürfen zwei Erwachsene und zwei Kinder teilnehmen. Die Spielzeiten sind montags bis sonntags. Das aktuelle Programm und die Tickets können heute ab 18 Uhr online unter www.autokino-inhamburg. de eingesehen und erworben werden. Eine Abendkasse gibt es nicht.
An Werbeplakaten laufen wir oft achtlos vorüber. Einen genaueren Blick lohnen aber die Plakate, die derzeit auf St. Pauli, im Schanzen- und im Karoviertel hängen. Die Initiative „Kommune Art“hattedazu aufgerufen, Motive zum Slogan „Stay Creative. Stay Safe.“zu entwerfen, die nun im Rahmen einer „öffentlichen Ausstellung“die Vielfalt der Kunstszene in Hamburg zeigen.
Per GPS Tracking Route können Interessierte einen Spaziergang durch das Viertel machen, auf dem sie an den verschiedenen Motiven vorbeikommen. Vor jedem Rahmen sind auf dem Gehweg Abstandsmarkierungen angebracht, um die Sichtbarkeit zu erhöhen, aber auch, um an die Abstandsregel zu erinnern.
Wissenwertes über die Künstler findet man auf der Internetseite, es gibt einen Podcast und ein Monatskalender der Kampagne soll Ende 2020 erhältlich sein. Noch bis zum
30. Mai werden in der „Marktküche“in der Rindermarkthalle Kunstdrucke, Taschen und Postkarten zu der Aktion verkauft; der Erlös geht an „Pro Asyl“.
➤ staycreativestaysafe.de