Saison-Aus für James Lawrence
Waliser verletzt – Sorgen auch um Buballa
Der FC St. Pauli muss immer noch um den Klassenerhalt zittern. Ausgerechnet jetzt gibt es schlechte PersonalNachrichten: James Lawrence spielt vermutlich nie wieder für St. Pauli, Daniel Buballa, Sebastian Ohlsson und (weiterhin) Ryo Miyaichi sind angeschlagen.
Der Waliser Lawrence (27) hat sich beim 1:1 in Karlsruhe einen Muskelfaserriss in der Leistengegend zugezogen. Der Verein gab bekannt, dass der Abwehrchef „bis auf Weiteres“ausfällt. Da die Saison am 28. Juni zu Ende ist, dürfte der Nationalspieler nicht mehr für den Kiezklub kicken.
Denn sein Leihvertrag läuft aus, er muss dann zurück zum RSC Anderlecht. Kaum vorstellbar, dass er noch einmal „auf Pump“für eine weitere Saison am Millerntor spielen darf. Die Braun-Weißen haben zwar eine festgeschriebene Ablösesumme vereinbart, doch nicht nur wegen der Corona-Problematik sagte Sportchef Andreas Bornemann vor Wochen über die Chance den Betrag zu stemmen: „Das ist schon sehr sportlich.“Soll heißen: Für uns kaum zu wuppen.
Auch um Buballa (30) muss sich St. Pauli Sorgen. Er hat eine Oberschenkelzerrung erlitten, sein Einsatz am Freitag in Bochum ist in Gefahr – genau wie der von Miyaichi (27/Knieprobleme), der immerhin Teile des Mannschaftstrainings mitmachen konnte, und Ohlsson (27), der in Karlsruhe eine heftige Schulterprellung davontrug.
In der Abwehrzentrale wird’s nach den Ausfällen von Lawrence und Ziereis eng. Sollte Buballa ausfallen, müsste vielleicht der lange verletzte Christopher Avevor, in Karlsruhe erstmals im Kader, vorzeitig ran.
Acht Saisonrennen stehen
Die Saison startet mit fast viermonatiger Verspätung bei einem Doppelrennen in Österreich (5./12. Juli), danach folgt der Große Preis von Ungarn. Zudem stehen zwei Rennen im englischen Silverstone auf dem Programm, danach fährt die Formel 1 in Spanien, Belgien und Italien.
French Open mit Fans?
Die French Open sollen im September nach Wunsch des Verbands-Bosses mit „einem Maximum“an möglichem Publikum stattfinden. Darüber entscheide aber letztendlich die Regierung, sagte Bernard Giudicelli.
Hannover empfängt Dresden
Zweitligist Dynamo Dresden reist mit großen Personalsorgen zu seinem Nachholspiel heute (18.30 Uhr/Sky) bei Hannover 96. Bis zum 22. Juni muss das Schlusslicht acht Spiele in 22 Tagen bestreiten.
Mittwoch, 3. Juni 2020
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