Hamburger Morgenpost

„Niemand sorgt sich um das Verhalten der Radfahrer gegenüber Fußgängern!“

- Holger Austinat

Neuer Senat

Ich freue mich tatsächlic­h über jede Frau, die aufgrund ihrer Ausbildung einen verantwort­ungsvollen Posten in unserer Gesellscha­ft übernimmt. Wir haben jede Menge gut ausgebilde­te Juristinne­n. Bei der Besetzung des Postens der Justizsena­torin geht es allerdings wieder nicht um Qualifikat­ion, sondern nur um Parteibuch-Arithmetik. Damit tut man den Frauen mehr an, als wenn man einen Mann bestellen würde. Der Begriff der Quotenfrau schadet uns Frauen. Ich würde es gut finden, wenn man Anwärter auf Ämter wegen ihrer Qualifikat­ion bestellt und nicht, weil sie das richtige Parteibuch haben. Mit der Besetzung des Justizsena­torenposte­ns schadet man den legitimen Ansprüchen von Frauen, Verantwort­ung in unserer Gesellscha­ft zu übernehmen. Schade um die vertane Chance!

Christiane Dornecker

Gallina als Justizsena­torin, da kann ich mir ja gut vorstellen, wie die Ermittlung­en der Staatsanwa­ltschaft wegen übler Nachrede und Verleumdun­g ausgehen werden. Tjarks als Verkehrsse­nator, na ganz toll, jetzt kann ich nach 42 Arbeitsjah­ren entweder mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren oder mich für teures Geld dem Coronaviru­s in den Öffis aussetzen. Schade, ich fühlte mich eigentlich durch Herrn Dr. Tschentsch­er sehr gut regiert und hatte ihn auch gewählt, aber das wird mir garantiert nicht noch mal passieren. Silke Kröger

Anjes Tjarks, der Fahrrad-Senator

Sie bezeichnen Herrn Tjarks schon jetzt als Fahrradsen­ator! Hoffentlic­h ist er das nicht, denn niemand sorgt sich um das Verhalten der Radfahrer gegenüber uns Fußgängern! Radfahrer nutzen sehr gern die GEHwege, auch wenn ein Radweg

vorhanden ist! Gern würde ich Herrn Tjarks einige Stellen zeigen, wo selbst er über das Verhalten der Radfahrer den Kopf schütteln würde. Radfahrer müssen lernen, dass sie nicht die „Könige der Stadt“sind! Sonnabend musste ich auch mal wieder erleben, dass Radfahrer im Bus den Platz für Rollstuhlf­ahrer und Mütter mit Kinderwage­n blockierte­n! Die Mitnahme von Fahrrädern in Bussen sollte untersagt werden! Wer ein Fahrrad nutzt, kann auch damit fahren und muss sich nicht transporti­eren lassen! Gunter Runge

Das nennt man im Volksmund „den Bock zum Gärtner machen“. Jetzt wird nur noch die radelnde Klientel bedient (im Sommerhalb­jahr 15 Prozent, ansonsten 5 Prozent), der Rest kann weiter stauen und sich in Parkplatzs­uche üben. Das wird wieder viele Stadtbäume und die ohnehin viel zu wenigen Parkplätze treffen. A.Dreier

Das ist ein schlechter Tag für Hamburgs Straßenbäu­me. Es ist zu befürchten, dass Senator Tjarks als derjenige Senator der Grünen in die Geschichte eingehen wird, der Hamburgs Straßenbäu­me zugunsten seiner Fahrrad-Visionen fällen lassen wird. Eines Tages wird aber auch Herr Tjarks lernen, dass Hamburg mit einer Fläche von über 700 Quadratkil­ometern nicht mit den immer wieder genannten Beispielen Kopenhagen (knapp 100 Quadratkil­ometer), Münster (300 Quadratkil­ometer) oder Amsterdam (200 Quadratkil­ometer) zu vergleiche­n ist. Gerd Jobmann

Mein Vorschlag an den Senator: Einführung einer Kennzeiche­npflicht für Radfahrer sowie einer damit verbundene­n Haftpflich­tversicher­ung. Denn auch Radfahrer sind Verkehrste­ilnehmer und unterliege­n der Straßenver­kehrsordnu­ng.

 ??  ?? Ein Eisbär schwimmt im Aquarium des „Hakkeijima Sea Paradise“. Der Themenpark in Yokohama hat seit dem 1. Juni wieder geöffnet.
Ein Eisbär schwimmt im Aquarium des „Hakkeijima Sea Paradise“. Der Themenpark in Yokohama hat seit dem 1. Juni wieder geöffnet.

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