Corona-Studie: Risiko für Kinder geringer
Kinder haben laut einer Studie der Universitätsmedizin Rostock ein geringeres Risiko, an Covid-19 zu erkranken als Erwachsene. Die bereits seit Längerem bestehende Vermutung wurde nun in der Untersuchung bestätigt. Die Forscher untersuchten demnach, ob Kinder bereits mit Sars-CoV-2 infiziert waren, ohne dass es bemerkt wurde, und ob sie eine Infektionsgefahr für Eltern und Großeltern darstellten. „Bei Kindern verläuft die Erkrankung in der Regel ohne oder nur mit schwachen Symptomen“, sagte der Abteilungsleiter für Tropenmedizin und Infektionskrankheiten, Emil Reisinger. Da Infektionen von Kindern meist mit Infektionen der Eltern einhergehen, untersuchten die Forscher 401 Mütter von insgesamt 666 Kindern zwischen null und 17 Jahren. Bildungsministerin Bettina Martin (SPD, Foto) nannte die Ergebnisse „sehr erfreulich“. Die Studie sei die wissenschaftliche Bestätigung für den Kurs der Landesregierung.