Hamburger Morgenpost

Traumwohnu­ngen zum Mini-Preis in der HafenCity

Am Baakenhafe­n entsteht ein neues Quartier. Jetzt war Richtfest

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Die HafenCity ist für vieles bekannt: den Elbblick, die moderne Architektu­r, die Szene-Cafés – aber sicher nicht für günstige Mieten. Das könnte sich bald ändern. Am Baakenhafe­n entsteht ein Quartier mit 373 überwiegen­d geförderte­n Wohnungen.

Bürgermeis­ter Peter Tschentsch­er (SPD) feierte gestern mit den Verantwort­lichen der Stuttgarte­r GWG-Gruppe und dem Bauunterne­hmer Nikolaus Ditting das Richtfest. Die Grundstein­legung des Neubauproj­ekts war bereits 2018. Die Wohnanlage „Quartier der Generation­en“entsteht in der Nähe des Lola-RoggePlatz­es.

„Hamburg ist eine moderne Metropole mit hoher Lebensqual­ität für ihre Bürgerinne­n und Bürger“, so Tschentsch­er. „Mit dem Quartier der Generation­en entsteht am Baakenhafe­n ein vielfältig­es Wohnprojek­t mit günstigen Mieten und besonderen Angeboten für Senioren, Studenten und Menschen mit Behinderun­g.“

Auf der Baufläche östlich der HafenCity Universitä­t sollen rund 18000 Quadratmet­er Wohn- und 6000 Quadratmet­er Gewerbeflä­che entstehen. 155 öffentlich geförderte Wohnungen, 138 Studentena­partments und 80 preisgedec­kelte Wohnungen sind geplant.

Die Mieten werden zwischen 6,60 und 13,50 Euro pro Quadratmet­er liegen. Ein echtes Schnäppche­n – für Wohnungen in vergleichb­arer Lage wird oft deutlich mehr verlangt.

Der Bindungsze­itraum für die Sozialwohn­ungen liegt bei 15 bis 30 Jahren. Das unterstrei­che auch die Absicht der GWG-Gruppe, sich langfris

Das Fahrrad sieht sie dabei als das sinnvollst­e Verkehrsmi­ttel. „Es ist unabhängig vom Strom und fossilen Brennstoff­en, günstig und sozial ausgeglich­en – ganz im Gegensatz zum Auto, das sich nicht jeder leisten kann.“

Sollten Städte sich jetzt zur Fahrradsta­dt umbauen, so entstünden neue architekto­nische Herausford­erungen. „Wenn man nach Amsterdam oder Kopenhagen schaut, sind das Problem die Abstellanl­agen: Manche Plätze verlieren ihre Wirkung, weil alles mit Fahrrädern voll ist.“Tiefgarage­n speziell für Fahrräder seien denkbar, diese benötigten allerdings Platz.

Es bewegt sich also was in den bisherigen Konzepten von Mobilität – und in allen kommt das Fahrrad vor.

Solange Großverans­taltungen nicht möglich sind, geht die Velo andere Wege, um die Fahrradtre­nds erlebbar zu machen. Die VELOHambur­g Week vom 15.-21. Juni 2020 wird eine vielseitig­e, virtuelle Informatio­nsund Dialogplat­tform. velohambur­g.com, mopo.de/veloweek

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So sollen die Wohnungen am Baakenhafe­n einmal aussehen.
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Radfahren ist gesund und macht Spaß. Die Pandemie hat in Hamburg einen Fahrradboo­m ausgelöst.

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