Von KATRIN SCHREITER
Die Entstehung des Spreewalds ist sagenhaft: Als der Teufel einst seine Höllenochsen vor den Pflug spannte und diese nicht recht vor oder zurück wollten, trieb er die Tiere aufgebracht kreuz und quer über die Felder südöstlich von Berlin. Die verbliebenen Rinnen füllten sich alsbald mit Wasser. So ist – nach alter Überlieferung – der Spreewald entstand.
Eine himmlische Landschaft, die sich mit dem Kahn, aber auch im Sattel auf dem Gurkenradweg hervorragend erkunden lässt. Wie ein dreiblättriges Kleeblatt zieht er sich in drei Schleifen durch das Unesco geschützte Gebiet, vorbei an rausgeputzten Dörfern, hübschen Städtchen und durch viel ursprüngliche Landschaft. Die leicht zu fahrende Strecke von rund 260 Kilometern weist kaum Steigung auf und lässt sich gut in vier bis fünf Tage schaffen.
Prinzipiell ist es bei einer Rundtour natürlich egal, wo der Startpunkt liegt. Wir wählen Straupitz, schauen noch mal bei der letzten produzierende Dreifachwindmühle vorbei, werfen einen Blick in die überraschend