Malmalheur
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Drama, D 2016
Drama, D 2016
Doku-Soap. „Eurocamp Wilder Kaiser“, Kössen
„Tirol Camp“, Fieberbrunn
Doku-Soap. „Camping-Resort Allweglehen“, Berchtesgaden
Antalya sonnig Athen sonnig Helsinki sonnig Las Palmas wolkig London Regen Madrid sonnig Mallorca sonnig Moskau sonnig
Hoher Blutdruck Niedriger Blutdruck 31° Paris 31° Rom 19° Stockholm 25° Tunis 22° Warschau 33° Wien 29° Miami 21° New York
Schauer sonnig heiter sonnig Gewitter Regen wolkig Schauer
Kreislauf Konzentration 23° 29° 21° 28° 27° 15° 33° 27°
Heute ziehen Wolkenfelder durch, die gelegentlich die Sonne verdecken, nach Osten hin auch häufig. Dabei werden im Tagesverlauf 19 bis 24 Grad erreicht, nachts kühlt es dann auf 15 bis 12 Grad ab. Der Wind weht schwach aus West.
Ein junger Mann liegt in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals, auf der Straße. Er trägt Schutzmaske und Sonnenbrille, ist mit Kurkuma und einem Protestplakat bedeckt. Zahlreiche, vor allem junge Menschen sind mit den Corona-Maßnahmen der nepalesischen Regierung unzufrieden.
Mehr als 1000 Infizierte, 6500 Mitarbeiter in Quarantäne, Deutschlands größer Fleischbetrieb für 14 Tage geschlossen, wütende Aktivisten vor dem Schlachthof: Der Corona-Skandal bei Tönnies nimmt immer größere Ausmaße an. Ein regionaler Lockdown ist nicht ausgeschlossen.
Der Corona-Ausbruch beim Fleischproduzenten Tönnies in Nordrhein-Westfalen droht außer Kontrolle zu geraten. Am Sonnabend wurde der Betrieb für 14 Tage geschlossen, zu diesem Zeitpunkt waren 1029 Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet worden. Die Landesregierung will am Sonntag weitere Maßnahmen beraten. Ministerpräsident Armin Laschet (CDU), der vom bisher größten Infektionsausbruch in NRW sprach, schließt einen regionalen Lockdown nicht aus. Politik und Verbraucherschützer erhöhen derweil den Druck auf die Schlachtbranche, den Preiskampf bei Arbeitsbedingungen und Fleisch im Supermarkt zu unterbinden.
Der Landrat des Kreises Gütersloh, Sven-Georg Adenauer, sagte Sonnabendnachmittag, insgesamt lägen 3127 Corona-Befunde vor. Die Fabrik in RhedaWiedenbrück ist Deutschlands größter Fleischbetrieb, der nun für zwei Wochen geschlossen werde, sagte der Leiter des Krisenstabes, Thomas Kuhlbusch. Die Behörden hatten große Probleme, an die Adressen der Mitarbeiter zu kommen. Deshalb hätten sich der Kreis und der Arbeitsschutz Zugriff auf die Personalakten der Firma Tönnies verschafft. „Das Unternehmen hatte es nicht geschafft, uns alle Adressen zu liefern“, sagte Landrat Adenauer. „Das Vertrauen, das wir in die Firma Tönnies setzen, ist gleich null“, so Kuhlbusch.
Schlachthof-Chef Clemens Tönnies wies die Vorwürfe am Samstagabend zurück. „Wir haben datenschutzrechtliche Probleme“, sagte er bei einer Pressekonferenz. Laut Werkvertragsrecht dürfe das Unternehmen die Adressen der betreffenden Arbeiter nicht speichern. Er wolle nun alles tun, um den Ausbruch einzudämmen. „Ich stehe in der Verantwortung“, so der 64-Jährige weiter. Und weiter: „Wir werden diese Branche verändern.“
Die Corona-Reihenuntersuchungen auf dem Gelände der
Fabrik gingen am Sonnabend derweil weiter. Zu den bereits 25 Bundeswehrsoldaten vor Ort wurden 40 weitere hinzugeholt. „20 davon helfen bei der Dokumentation und 20 helfen bei der Kontaktpersonennachverfolgung“, sagte Bundeswehrsprecher Uwe Kort. Die Soldaten sprächen osteuropäische Sprachen, um sich mit den Arbeitern verständigen zu können.
Der Kreis hatte am Freitag verfügt, dass alle rund 6500 Tönnies-Mitarbeiter am Standort Rheda-Wiedenbrück mitsamt allen Haushaltsangehörigen in Quarantäne müssen. Der Ausbruch war am Mittwoch bekannt geworden. Das Land will die Quarantäne-Anordnung für die Mitarbeiter konsequent durchsetzen. Noch könne das Infektionsgeschehen lokalisiert werden, so Laschet. „Sollte sich dies ändern, kann auch ein flächendeckender Lockdown in der Region notwendig werden.“
Auch zu Protesten kam es am Sonnabend: Rund 60 Menschen demonstrierten friedlich vor dem Werk in Rheda-Wiedenbrück. „Stoppt das System Tönnies“und „Tiere sind keine Ware“stand auf ihren Plakaten. Organisiert wurde die Aktion unter anderem von „Fridays for Future“.
Wer den Film einmal gesehen hat, wird die eindrücklichen Bilder nicht mehr vergessen: „Into the Wild“erzählt die Geschichte des Aussteigers Christopher McCandless (Emile Hirsch), der in einem Bus versucht in Alaskas Wildnis zu überleben. Das US-Militär hat das rostige Vehikel nun aus dem Denali-Nationalpark geholt.
Wie die Naturschutzbehörde des US-Bundesstaats mitteilte, schickte die Nationalgarde am Donnerstag einen Hubschrauber los, der den kaputten Bus aus dem Denali-Nationalpark abtransportierte. Der „Magic Bus“war durch den Bestseller „Into the Wild“von Jon Krakauer aus dem Jahr 1996 und den gleichnamigen KultFilm von Sean
Penn von 2007 weltberühmt geworden.
Buch und Film erzählen die wahre Geschichte von Chris McCandless, der im Sommer 1992 in dem verlassenen Bus aus den 40er Jahren lebte. Nach 114 Tagen in der Wildnis starb der junge Aussteiger, von Hunger geschwächt, an giftigen Schoten. Doch vorher teilte er eine wichtige Erkenntnis seiner Aussteiger-Erfahrung: „Happiness is not real until you share it.“(Glück ist nicht real, wenn man es nicht teilt).
Das dachten sich wohl auch die zahlreichen Pilger, die den alten Bus in der Wildnis Alaskas aufsuchten – er stand verrostet am Ende eines einsamen Wanderweges. Doch viele der „Into the Wild“-Abenteurer verunglückten oder mussten aus der Wildnis gerettet werden.
2010 und 2019 ertranken zwei Touristen aus der Schweiz und Belarus auf dem Weg zum Bus. Zwischen 2009 und 2017 gab es nach Angaben der Naturschutzbehörde zudem 15 Such- und Rettungsaktionen – zuletzt mussten im Februar fünf Italiener gerettet werden.
Die gefährlichen Fan-Reisen haben jetzt ein Ende: Der „magische Bus“soll an einem sicheren Ort aufbewahrt werden – bis die Behörden wissen, was damit passieren soll.
1-2-7-11-14-40; 2821843; 1 3 8 8 4 6 3; (ohne Gewähr)