Koloss heißt jetzt „Fährmannsstein“
60 Tonnen wiegt der Findling, der bisher nur als „Koloss von Wedel“bekannt war. Gestern hat der Stein aus der Elbe nun einen offiziellen Namen erhalten. Eine fünfköpfige Jury wählte aus 800 Vorschlägen den Namen „Fährmannsstein“aus. In der Begründung heißt es, der Name „vereint sowohl den Fund- als auch den heutigen Standort in sich und nimmt gleichzeitig Bezug auf die Herkunft des Steins und ist Symbol für die Offenheit und die Toleranz der Hafenstadt Wedel.“
zent weniger (davor: 960).
„Es zeigt sich, dass die Videoüberwachung mögliche Täter abschreckt, da die Kameras das Entdeckungsrisiko deutlich erhöhen“, sagte ein Sprecher der Innenbehörde. Die Polizei sieht das genauso: „Die Wirkung ist da. Man merkt eine deutliche Veränderung.“Dass dadurch Personal eingespart werden und an anderen Stellen eingesetzt werden kann, ist nicht geplant. „Die Präsenz ist und bleibt da. St. Georg ist trotzdem St. Georg.“
Insgesamt, so berichten es auch Anwohner, sei der Hansaplatz ruhiger und auch sauberer geworden. „Man merkt es wirklich. Die Kameras erfüllen anscheinend
ihren Zweck“, so Diego, der an der Bremer Reihe wohnt. „Ich gehe täglich am Hansaplatz vorbei. Das Bild hat sich total verändert.“
Übrigens: Die Befürchtung, die Kriminalität verlagere sich durch die Maßnahme nur in Nebenstraßen, habe sich laut Senat nicht bewahrheitet. Denn auch hier gingen Verbrechen statistisch gesehen zurück.
„Ohne Kameras wäre der Rückgang nicht möglich gewesen“, so der Innenbehörden-Sprecher. „Nicht nur die Ergreifung von Straftätern ist einfacher, die Kameras schrecken auch ab. Man muss als Passant keine Sorge mehr haben, dass etwas am Hansaplatz passiert.“