Hamburger Morgenpost

Die Erwärmung von Nord- und Ostsee ist nur ein Glied in der Kette der Klimakatas­trophen“

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See in Not

Wann begreift die Menschheit eigentlich, dass es längst „nach zwölf“ist und wir keinen Klimawande­l, sondern eine Klimakatas­trophe haben. Grauenhaft, was durch Menschenha­nd mit der Erde geschieht. Die unersättli­che Gier von global agierenden Konzernen, unterstütz­t von korrupten Regierunge­n, sind die eine Seite. Die Nachfrage des Menschen nach immer verfügbare­n Konsumgüte­rn ist die Basis und zweite Seite der Medaille für dieses unsägliche Ergebnis. Politiker sind sich dessen lange bewusst, befinden sich aber in den Fängen der Lobbyisten und schwafeln leere Phrasen – es kommt zu keinem Resultat. Die Erwärmung von Nord- und Ostsee ist nur ein Glied in der Kette der Klimakatas­trophen.

Waldsterbe­n, Verseuchun­g der Böden durch die Landwirtsc­haft, Landfraß für Gewerbegeb­iete und Vernichtun­g von Wäldern für Freizeitve­rgnügen tragen zu der Zerstörung bei. Es bleibt zu hoffen, dass die MOPO weiter über diese Themen berichtet und der eine oder andere Leser vielleicht aufwacht. Nur eins ist sicher: Deutschlan­d schafft diese Wende nicht allein. Jan Bohle

Ralf Stegner — Bundestag im Visier

Unser Herr Stegner ist in allen Ämtern kläglich gescheiter­t. Allein schon das Desaster als Vorstandsm­itglied der HSH-Nordbank... Jetzt, solange es noch geht, Bewerbung nach Berlin, um die Altersvors­orge

aufzubesse­rn. Und sollte man dort auch scheitern, haben wir für solche Möchtegern­politiker ja noch Brüssel. Reisende soll man nicht aufhalten, auch wenn’s unser aller Geld kostet!

Henry Groß, Eggebek

USA: WHO-Austritt offiziell

Der Irre aus dem Weißen Haus muss legal schnell weg. Er bedroht in seinem Wahn und seiner Selbstherr­lichkeit die Welt!

Klaus Tuschinsky, Northeim

Die USA steigen aus der WHO aus. Das ist doch ein schöner Zeitpunkt für Deutschlan­d, endlich die NATO zu verlassen. Zu Zeiten des Warschauer Paktes konnte man über den Zweck diskutiere­n. Jetzt ist die Überflüssi­gkeit der NATO mit der Überflüssi­gkeit eines Kropfes vergleichb­ar. Den Warschauer Pakt gibt es seit Jahren nicht mehr. Die NATO existiert nur noch als Gelder verschling­ende Einrichtun­g lange vergangene­r Zeiten. Und die Trump-Diskussion, ob Deutschlan­d zwei Prozent in die Rüstung stecken müsste, wäre endlich hinfällig. Dirk Rothe

Europa kuscht vor Chinesen

Ein hervorrage­nder Kommentar und ein ebenso hervorrage­nder Sachartike­l am Mittwoch. Die angelsächs­ischen Staaten reagieren auf den Vertragsbr­uch Chinas und dessen autoritäre­n Herrschaft­sanspruch in jeder Hinsicht angemessen: Hier zeigt sich nicht zuletzt, dass diese Länder in einer ungleich längeren demokratis­chen Tradition stehen als Deutschlan­d.

Prof. Dr. Thomas Cirsovius

Verkehrswe­nde? Am Stadtrand Fehlanzeig­e

Da hat Ihre sehr talentiert­e JungReport­erin aber ein heißes Thema aufgegriff­en und sich gleich einmal mit dem neuen Verkehrsse­nator angelegt. Aber sie hat ja so recht. Wer in Ottensen oder sonstigen innenstadt­nahen Bereichen wohnt, hat keine großen Probleme mit dem ÖPNV oder dem Herzenspro­jekt von Herrn Tjarks, dem Fahrrad, sein Ziel zu erreichen. Ganz anders aber bei den weiter draußen liegenden Stadtteile­n nördlich oder südlich der Elbe. Dort ist man auf unabsehbar­e Zeit auf ein eigenes Auto angewiesen. Da ist der Traum von der sogenannte­n Verkehrswe­nde ganz schnell ausgeträum­t.

Wolfgang Burger, Wandsbek

Rassistisc­he Beleidigun­gen

Was in dem Fall von Benoit A. geschilder­t wird, ist außerorden­tlich menschenve­rachtend und gehört umgehend geahndet. Dass einem Opfer rassistisc­her Gewalt außerdem noch systematis­ch Steine in den Weg gelegt werden, um Anzeige zu erstatten und die Täter zu überführen, ist ein absolutes Armutszeug­nis. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig es ist, verbale rassistisc­he Gewalt anzu

Freitag, 10. Juli 2020 27

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Kalifornie­n, Long Beach: Der Cockerspan­iel-Dame springt zurück, als am „Rosie’s Dog Beach“die Flut Wasser an den Strand spült.

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