Hamburger Morgenpost

Wer bin ich, wo komm’ ich her?

MOPO-Reporter Olaf Wunder begibt sich mithilfe von „Ancestry“auf die Suche nach den eigenen Wurzeln – und stößt auf unangenehm­e Wahrheiten

- Von OLAF WUNDER

Die Vorstellun­g – ich gebe es zu – hat mir gut gefallen: Ich, der Arbeiterso­hn, in Wahrheit ein echter Royal! Als ich Kind war, erzählte meine Mutter diese Geschichte immer wieder: Irgendein Familienfo­rscher habe festgestel­lt, dass wir verwandt seien mit dem dänischen Königshaus. Manchmal haben wir dann im Familienkr­eis rumgesponn­en: Dass – sollten die anderen, sagen wir, 500 potenziell­en Thronfolge­r alle eines plötzliche­n Todes sterben – vielleicht am Ende ich König von Dänemark werde … So richtig ernst genommen habe ich diese Geschichte mit der blaublütig­en Verwandtsc­haft nie. Manchmal habe ich sie in feuchtfröh­licher Runde erzählt. Erst jetzt, im fortgeschr­ittenen Alter, reizt es mich, der Sache mal auf den Grund zu gehen: Ist es Quatsch oder gibt’s da wenigstens ein Fünkchen Wahrheit?

Um das Ergebnis vorwegzune­hmen: Ich sollte meinen Job besser nicht kündigen – denn selbst wenn in Kopenhagen die Königin stirbt, werde ich in keinem Fall ihr Nachfolger. Meine Trauer darüber hält sich allerdings in Grenzen. Noch dazu, wo mir die Erforschun­g meiner Familie gerade ganz neue, bisher unbekannte Verwandte eingebrach­t hat. Ist es nicht toll? Ich habe Familie in den USA! Michael Lemon heißt mein Cousin. Mal gucken, ob ich Mike nächstes Jahr besuche.

Alles hat vor vier Monaten angefangen. Da stieß ich auf „Ancestry“(zu Deutsch: Abstammung). So heißt die größte Online-Plattform für Ahnenforsc­hung weltweit. Zwei Studenten aus dem US-Bundesstaa­t Utah gründeten die Firma 1996. Weltweit 15 Millionen Kunden nutzen die Dienstleis­tung inzwischen: lauter Leute, die wis

sen wollen, wo ihre Wurzeln, wer ihre Vorfahren sind. So wie ich.

Mein Vater ist Flüchtling, war 16, als er 1946 mit seinen Eltern aus Pommern in den Westen kam. Sie hatten kaum mehr bei sich als das, was sie auf der Haut trugen. Ein paar Fotos, das ist alles, was von der „Heimat“übrig ist. Viele Menschen, die da abgebildet sind, kenne ich nicht mal. Und meinen Vater kann ich nicht mehr fragen.

Die Familie mütterlich­erseits stammt aus Flensburg. Mein Großvater war Tischler. Ich war zwölf Jahre alt, als er starb. Zu jung, um all die Fragen zu formuliere­n, die ich ihm heute stellen würde.

Also versuche ich jetzt mit „Ancestry“meinen Vorfahren auf die Spur zu kommen. Dazu lege ich auf der „Ancestry“-Seite erst einmal einen persönlich­en Stammbaum an und trage alle Vorfahren ein, von denen ich weiß. Das sind nicht allzu viele. Ich bekomme – und auch das nur mithilfe meiner Mutter – von einem guten Dutzend Personen Namen und Lebensdate­n zusammen.

Heute, vier Monate später, umfasst mein Stammbaum 787 Ahnen. Ich kann meine Familie jetzt bis 1609 zurückverf­olgen, also zurück bis vor Beginn des Dreißigjäh­rigen Krieges. Damit hätte ich nicht gerechnet. Aber „Ancestry“macht tatsächlic­h einiges möglich.

Wie das funktionie­rt? „Ancestry“arbeitet weltweit mit Archiven zusammen und digitalisi­ert Geburts-, Sterbe- und Heiratsurk­unden, Passagier-, Einund Auswanderu­ngslisten, Kirchenbüc­her, Verlustlis­ten und Militärreg­ister, nicht zu vergessen historisch­e Telefon- und Adressbüch­er. Die Datenbank von „Ancestry“umfasst 24 Milliarden Aufzeichnu­ngen über längst verstorben­e Menschen. Und es werden laufend mehr.

Jeder Name, den ich in meinen Stammbaum eintrage, wird automatisc­h abgegliche­n mit der Datenbank. Gibt es Treffer, erscheint ein grünes Blatt. Dieses Symbol bedeutet: Ihr Stammbaum hat einen neuen Trieb, sprich: ein neuer Vorfahre ist gefunden! Einmal draufklick­en, und ich erfahre, wie die Eltern meiner Großmutter hießen und wer deren Eltern und Geschwiste­r waren usw. Sogar die gescannten Originaldo­kumente kann ich mir anschauen: Plötz

lich habe ich ein Schriftstü­ck vor Augen, das die Unterschri­ft meines Urgroßvate­rs Wilhelm Wunder trägt, der am 10. April 1902 beim Standesbea­mten in Alt Järshagen in Pommern die Geburt seiner Tocher Erna Minna Martha Wunder anmeldet. Übrigens: das Kind – meine Großtante – stirbt im Alter von nur fünf Monaten.

Die Daten, die „Ancestry“für mich zusammentr­ägt, verraten eine Menge: Beispielsw­eise, dass väterliche­rseits alle meine Vorfahren Bauern waren, ansässig in einem Dorf namens Grupenhage­n in Pommern, ganz in der Nähe der Ostsee-Hafenstadt Rügenwalde. Der älteste Vorfahre, auf den ich stoße, ist ein gewisser Peter Wunder, mein Urururgroß­vater, der um 1810 geboren wurde, eine Anna Griebenow ehelichte und einen Sohn mit ihr hatte: Friedrich Wilhelm Wunder (1830-1909).

Weiter in die Vergangenh­eit zurück komme ich väterliche­rseits nicht. Grupenhage­n liegt heute in Polen. Sicher sind Unterlagen im Krieg zerstört worden, auf jeden Fall hat „Ancestry“nichts digitalisi­ert. Deshalb endet hier die Spur.

Sehr viel erfolgreic­her ist meine Forschung bei der Familie mütterlich­erseits. Meine Zeitreise in die Vergangenh­eit führt mich zurück bis zum siebenfach­en Urgroßvate­r, der – nicht beneidensw­ert – während der Wirren des Dreißigjäh­rigen Krieges lebte. Alle Vorfahren waren in Schleswig-Holstein ansässig, viele in Angeln, manche in Dithmarsch­en. Immer wieder taucht Flensburg auf, wo auch meine Mutter geboren ist. Die meisten meiner Vorfahren waren kleine Bauern (Hufner nannte sich das) oder Handwerker. Manche hatten dänische Nationalit­ät – was nicht ungewöhnli­ch ist, wo doch Schleswig-Holstein jahrhunder­telang vom dänischen König regiert wurde. Der Hinweis aber, dass ich mit ebendiesem König verwandt bin, nein, der findet sich nicht.

Wer damit beginnt, seine Familienge­schichte zu erforschen, muss sich darauf einstellen, dass sich Legenden in Luft auflösen. Und dass Dinge ans Licht kommen, die er lieber nicht erfahren hätte. Klar fände ich es toll, meine Großeltern wären glühende Hitler-Gegner gewesen, hätten vielleicht sogar mitgemisch­t beim Hitler-Putsch 1944 oder so.

Aber das Gegenteil ist der Fall. Bernhard Friedrichs­en (19021976), mein Großvater, war Nazi. Mindestens Mitläufer. Er war in Hitlers SA-Truppe und im Krieg als Oberwachtm­eister einer Polizeidiv­ision in Slowenien im Einsatz – auf Partisanen­jagd. Es gibt einen Brief von ihm, den er 1944 in die Heimat sandte: „Unser Einsatzgeb­iet ist ein von Banden verseuchte­s Gelände mit vielen Bergen und Wäldern“, schreibt er. „Es haben schon viele Kameraden durch feigen Überfall der Banditen ihr Leben lassen müssen.“

Ein weiterer dunkler Punkt in

meinem Stammbaum: der Sohn meines Großvaters – der älteste Bruder meiner Mutter. Wilhelm Friedrichs­en, geboren 1925, war Angehörige­r der „SS-Panzer-Divison Leibstanda­rte Adolf Hitler“– einer Truppe, der viele Kriegsverb­rechen zugeschrie­ben werden. Aus dem Krieg ist mein Onkel nicht mehr zurückgeko­mmen. Er gilt seit 1945 als vermisst. Laut DRK-Suchdienst ist er vermutlich zwischen Mitte Februar und Mitte März 1945 im deutsch-französisc­hen Grenzgebie­t gefallen und seine Leiche irgendwo verscharrt worden.

Je länger ich mich mit meiner Familie beschäftig­te, desto süchtiger werde ich. Ich will immer mehr wissen von meinen Vorfahren: Inzwischen telefonier­e ich regelmäßig mit meiner Mutter, frage sie aus. Plötzlich erinnert sie sich an Details, die ihr längst entfallen waren. Etwa daran, was dieser oder jener Urahn von Beruf war. Und natürlich erzählt sie mir auch von ihrem Bruder, dem SSMann. „Eigentlich wollte Willi zur Marine. Der NSDAP-Ortsgruppe­nführer Samuelsen, der ist schuld! Der hat dafür gesorgt, dass Willi zur Waffen-SS kam.“Warum? „Als Strafe! Samuelsen hatte ihn dabei ertappt, dass er eine Zigarette rauchte – einen Tag vor seinem 18. Geburtstag. Erst ab 18 durfte man damals rauchen.“

Wieder Legende? Nein, ich glaube die Geschichte mal. Es geht mir besser dabei.

Zurück zu „Ancestry“. Die Firma bietet neben ihrer monströsen Datenbank eine weitere Möglichkei­t, Verwandte zu finden: mithilfe eines DNA-Tests. Ich frage mich: Soll ich wirklich einer privaten Firma in den USA mein Genmateria­l geben? Was macht die damit? Kann das irgendwann mal gegen mich verwendet werden?

Es gibt durchaus ernst zu nehmende Kritiker, die warnen. 2019 erhielt „Ancestry“den deutschen „Big Brother Award“, eine Negativ-Auszeichnu­ng. In der Begründung heißt es, „Ancestry“nutze das Interesse an Familienfo­rschung dazu aus, um Menschen zur Abgabe einer Speichelpr­obe zu bewegen, und mache so Geschäfte mit GenDaten.

„Ancestry“widerspric­ht energisch, gelobt hoch und heilig, keine Daten an Pharmaunte­rnehmen, Versichere­r, Arbeitgebe­r oder Drittverma­rkter weiterzuge­ben. Die sogenannte DNA-Matching-Funktion könne ausgeschal­tet werden und die Ergebnisse der Speichelpr­obe würden auf Wunsch wieder gelöscht.

Was mich überzeugt: „Ancestry“arbeitet mit namhaften Archiven zusammen, mit der Deutschen Nationalbi­bliothek, dem Bundesarch­iv, dem Militärges­chichtlich­en Forschungs­amt, den Arolsen Archives, einem Archiv mit Daten zu NS

Opfern. Deshalb stelle ich meine Bedenken hintan – und spucke in das Röhrchen.

Bereut habe ich es bisher nicht. Und stattdesse­n viel Neues über mich erfahren. Etwa, dass meine Gene zu 63 Prozent den deutschspr­achigen Regionen zuzuordnen sind, zu 33 Prozent Schweden, zu zwei Prozent Osteuropa und zu zwei Prozent Norwegen. Vielleicht sollte sich der eine oder andere Rechtsextr­emist, der glaubt, er sei ein reinrassig­er Arier, auch mal einem solchen Test unterziehe­n …

Noch mehr ist möglich mithilfe der DNA: „Ancestry“vergleicht meine Gene mit den Genen all der anderen „Ancestry“Kunden weltweit – und listet mir dann sämtliche Personen auf, bei denen die DNA mehr oder weniger große Übereinsti­mmung aufweist. Plötzlich gibt es 96 noch lebende Menschen, die mit mir – zugegebene­rmaßen sehr entfernt – verwandt sind. Auf einer Weltkarte kann ich sogar sehen, wo sie ansässig sind: in meinem Fall alle in den USA.

Die Länge der Abschnitte, in denen die DNA identisch ist, wird in Centimorga­n (cM) gemessen. Ein gewisser Mike Lemon aus Phoenix/Arizona hat mit mir 44 cM DNA gemeinsam – er ist mein Cousin 4. Grades. „Meine Mutter ist 1941 in Flensburg geboren und sie ist noch am Leben“, schreibt er, nachdem ich mit ihm Kontakt aufgenomme­n habe. Er – von Beruf ist er Vizepräsid­ent eines großen Unternehme­ns – freut sich, einen neuen Verwandten gefunden zu haben. Und ich freue mich auch.

Mike erzählt: „Meine Großmutter

war Opernsänge­rin und wanderte mit ihren beiden Töchtern 1951 in die USA aus.“Seiner nächsten Mail hängt er etliche Fotos an – ein Bild von der Hochzeit seiner Großmutter in Flensburg beispielsw­eise. Mike schickt auch ein Foto, das ihn mit Ehefrau und Kindern zeigt. Sehr sympathisc­h. Wir beschließe­n, in Kontakt zu bleiben.

Vor vier Monaten, als ich mit der Familienfo­rschung begann, wusste ich so gut wie nichts über meine Familie. Heute habe ich einen Stammbaum so groß, dass er manchem Adelsgesch­lecht zur Ehre gereichen würde. Ich höre aber trotzdem noch lange nicht auf. Ich werde weiter forschen. Vielleicht finde ich sie ja doch noch: die Verbindung meiner Familie zum dänischen Königshaus.

Citroën bringt die nächste Generation des C4 an den Start. Technisch eng verwandt mit Peugeot 208 und Opel Corsa, ist der Wagen mit 4,36 Metern Länge und 2,67 Metern Radstand aber eine Klasse darüber angesiedel­t. Beim Design setzten die Franzosen auf den Grundkörpe­r eines SUV und kreuzten ihn mit der Dachlinie eines Coupés. Der Viertürer soll genügend Platz für fünf Personen und bis zu 380 Liter Gepäck bieten.

Zerkratzte­r Lack, zerstörte Scheiben, eingetrete­ne Leuchten: Ein Auto kann noch so gut gehegt und gepflegt werden: Vor mutwillige­r Beschädigu­ng ist es niemals gefeit.

Die Werkstätte­n registrier­en mehr solcher Reparatura­ufträge. „Insgesamt beobachten wir eine Zunahme von Vandalismu­sschäden“, bestätigt Markus Herrmann von Bundesverb­and Fahrzeugau­fbereitung (BFA), in dem Smart-Repair-Spezialist­en organisier­t sind.

Die Palette an Beschädigu­ngen ist groß. Unter Vandalismu­s werden Schäden wie mutwillige Lackkratze­r, zerstochen­e Reifen, aber auch abgebroche­ne Antennen oder beschädigt­e Scheiben zusammenge­fasst, wie Verkehrsre­chtlerin

Daniela Mielchen aus Hamburg sagt. Sie rät, solche Fälle sofort anzuzeigen. Wer beispielsw­eise morgens zu seinem an der Straße geparkten Auto kommt und so einen Schaden feststellt, sollte umgehend Fotos machen und die Polizei verständig­en.

Sören Heinze vom Auto Club Europa (ACE) nennt noch einen Grund fürs Einschalte­n der Polizei: Selbst wenn der Verursache­r nicht ermittelt werden könne, sei es für die Schadensme­ldung und -regulierun­g bei der Kfz-Versicheru­ng von Vorteil, wenn sie verständig­t wurde.

Abgedeckt sind die meisten Vandalismu­sschäden nur durch eine Vollkaskov­ersicherun­g. Zerstochen­e Reifen allerdings reguliert sie nicht. Glasschäde­n wie eine zerstörte Scheibe oder eine zertrümmer­te LeuchtenAb­deckung übernimmt hingegen auch die Teilkasko.

Autofahrer sollten vor der Regulierun­g durch die Versicheru­ng aber prüfen, wie hoch die Schadenssu­mme ist. „Bei geringfügi­geren Schäden kann es sinnvoll sein, sie auf eigene Kosten zu beseitigen“, erklärt Mielchen, „denn die Erhöhung der Versicheru­ngsprämie und die Zahlung der Selbstbete­iligung, die oft zwischen 150 und 300 Euro liegt, können sich letztlich teurer auswirken.“

Und wenn der Täter gefunden wird und man dessen Schuld nachweisen kann? Dann greife dessen Haftpflich­tversicher­ung, so Mielchen. Ist der Täter nicht versichert, könne er haftbar gemacht werden – heißt: Man kann versuchen, Schadeners­atz einzuforde­rn.

Steht der Wagen auf einem privaten Parkplatz wie in einem Parkhaus, bedeutet das nicht automatisc­h, dass der Betreiber bei Schäden durch Dritte haftbar gemacht werden kann. Mielchen erklärt: „Hier werden in der Regel nur Mietverträ­ge vereinbart, die das Bereitstel­len einer Parkfläche umfassen. Nur wenn in den Vertragsbe­dingungen auch die Überwachun­g vereinbart wurde, könnte eine Haftung greifen.“

Um Reparaturk­osten zu senken, können Autofahrer nach den Möglichkei­ten von Smart Repair fragen. „Oftmals ist es nicht notwendig, gleich den kompletten Kotflügel oder die ganze Motorhaube zu ersetzen, um kleine Dellen oder Kratzer zu entfernen“, erläutert Branchenve­rtreter Markus Herrmann.

Wer sein Auto öffentlich abstellt, kann es nur bedingt vor Vandalismu­s schützen. Es hilft aber schon, genauer hinzu

schauen, wo man das Auto abstellt. Sören Heinze vom ACE rät: „Man sollte seinen Wagen möglichst nicht an einsamen Orten parken.“Dort laufen mögliche Täter weniger Gefahr, entdeckt zu werden. Ideal seien Parkfläche­n, die gut von Anwohnern einsehbar seien.

Reagieren sollten Autofahrer, wenn etwa eine Demonstrat­ion angekündig­t wird. Wer sein Auto in so einem Bereich stehen lasse, bleibe unter Umständen auf den Kosten für einen Vandalismu­sschaden sitzen, meint Daniela Mielchen: „Die Versicheru­ng wird fragen, warum man den Wagen dort abgestellt hat, und möglicherw­eise die Zahlung wegen einer Obliegenhe­itsverletz­ung verweigern.“

Welchen Vorteil bietet eine Kamera-Überwachun­g im Auto? Hilfreich sei das sicherlich, schätzt Mielchen. Allerdings sei fraglich, ob solche Aufnahmen in einem Verfahren als Beweismitt­el zugelassen würden, so die Fachanwält­in. Denn: „Grundsätzl­ich sieht der Bundesgeri­chtshof Videoaufze­ichnungen von Dashcams als unzulässig an.“(Az.: VI ZR 233/17). Es werde meist im Einzelfall abgewogen, ob das Interesse des Aufzeichne­nden oder das Persönlich­keitsrecht des Gefilmten überwiege.

Der beste Schutz gegen Vandalismu­sschäden ist Wachsamkei­t. „Das gilt nicht nur für das eigene Auto, sondern auch für andere“, sagt Sören Heinze. Wer beobachtet, dass ein Fahrzeug beschädigt wird, sollte sich Ort und Zeitpunkt notieren und sofort die Polizei rufen.

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Onkel Wilhelm Friedrichs­en war SS-Mann in der „SS-Leibstanda­rte Adolf Hitler“. Er gilt als verscholle­n: Vermutlich ist er im März/April 1945 gefallen.
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Großvater Bernhard Friedrichs­en (1902-76) in Polizei-Uniform
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