„Ich dachte, ich würde sterben“
So dramatisch schildert der Hollywoodstar seine Corona-Infektion
LOS ANGELES - „Ich konnte nicht atmen. Es hat sich angefühlt, als säße ein Elefant auf meiner Brust“– so dramatisch beschreibt die USSchauspielerin Alyssa Milano (47) ihre Covid-19-Erkrankung in einem neuen Post auf Instagram. Bis heute habe sie sich nicht ganz erholt. Außerdem warnt sie eindringlich vor fehlerhaften Tests.
Im Frühjahr erkrankte die Schauspielerin, die in den Neunzigern mit der Serie „Melrose Place“bekannt wurde und die als eine der prominentesten
Stimmen der #MeToo-Bewegung gilt, schwer an Covid-19.
Auf Instagram postete sie nun ein Bild, auf dem sie eine medizinische Atemmaske trägt und beschreibt, wie die Krankheit sie außer Gefecht gesetzt hat.
„Niemals zuvor bin ich so krank gewesen. Alles tat weh“, schreibt sie. Sie habe nicht atmen können, ihren Geruchssinn und über vier Kilogramm Gewicht verloren, furchtbare Kopfschmerzen hätten sie gequält.
Auch wenn sie somit „im Grunde jedes Covid-Symptom“gehabt habe, seien zwei Covid-19-Tests sowie ein Antikörpertest im Frühjahr negativ ausgefallen. Dieser Fakt bereitet Milano Sorgen und sie warnt ihre Fans: „Seid euch bewusst, dass unser Testsystem fehlerhaft ist und wir die echten Zahlen nicht kennen.“Vor Kurzem habe die Schauspielerin dann einen weiteren Antikörpertest durchführen lassen, der positiv ausgefallen sei – der Beweis dafür, dass sie die Krankheit hatte. Vier Monate nach der Erkrankung leide sie außerdem noch immer an Symptomen wie Schwindel, Magenproblemen und Atemnot. „Ich möchte, dass ihr wisst, dass diese Krankheit kein Spaß ist“, so Milano.
Die Schauspielerin möchte nun Blutplasma spenden, da sie hofft, so Leben retten zu können. Außerdem bittet sie ihre Community: „Passt auf euch auf. Wascht eure Hände und tragt eine Maske, haltet den Abstand ein.“Sie wolle nicht, dass jemand sich so fühlen muss, wie sie sich gefühlt habe.
Unter dem Post bedanken sich zahlreiche Fans für die Schilderungen und berichten von ihren eigenen Erfahrungen mit der Erkrankung. Auch Kolleginnen wie Sarah Colonna melden sich zu Wort: „Ich bin so froh, dass es dir besser geht und du deine Geschichte mit uns teilst.“