Hamburger Morgenpost

Mann verprügelt Frau in S-Bahn

Die Sanierung der insgesamt 16 Kilometer Rad- und Fußgängers­trecken im Gehege ist jetzt fast abgeschlos­sen

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Am Sonnabend hat ein 31Jähriger seine 30 Jahre alte Partnerin in der S21 attackiert. Laut Polizei gab es zunächst eine lautstarke Auseinande­rsetzung. Dann soll der Mann seine Partnerin mit Faustschlä­gen gegen den Kopf attackiert haben. Die 30-Jährige stürzte auf den Boden, dort soll er weiter auf sie eingeschla­gen haben. Zeugen verhindert­en weitere Attacken und informiert­en die Polizei. Die Frau erlitt Verletzung­en im Gesicht, zudem besteht der Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma.

NIENDORF

Lärm, Verkehr, Abgase, Hektik – all das gibt es nicht im Niendorfer Gehege, obwohl das Waldstück nur wenige Kilometer vom Hamburger Stadtzentr­um entfernt ist. Die Städter schätzen diesen Rückzugsor­t. Damit er auch weiterhin schön bleibt, hat die Stadt 250 000 Euro investiert, um das 16 Kilometer lange Wegenetz zu sanieren. Das im Jahr 2017 begonnene Projekt ist nun in der dritten und letzten Bauphase und damit bald abgeschlos­sen.

Es ist Freitagmit­tag, die Sonne knallt überall in der Stadt auf den Asphalt. Die Temperatur­anzeige klettert weit über die 30-Grad-Marke – die Hitze ist kaum auszuhalte­n. Doch im Niendorfer Gehege ist das anders.

Die großen Bäume lassen nur wenige Sonnenstra­hlen durch. Es ist angenehm kühl, der typische Wald-Geruch steigt dem Besucher in die Nase – ein idealer Ort, um vor der Hitze zu fliehen.

Das wissen auch viele Hamburger, die an diesem Tag durch den großen, schattigen Wald schlendern. Dabei müssen sie nun auch nicht mehr auf Schlaglöch­er oder Ähnliches achten, denn der Bau der neuen Wege ist fast komplett abgeschlos­sen.

„Das gesamte Wegenetz über 16 Kilometer wurde grundsanie­rt“, erklärt Revierförs­ter Sven Wurster. Er ist froh, dass die Umsetzung bald abgeschlos­sen ist. „Wenn man bedenkt, dass man mit diesem Geldeinkom­plettesWeg­enetzwerk von 16 Kilometern so gestalten kann, dann ist das schon toll.“

Der Bezirk habe 2017 gesagt, dass er sich um das Thema kümmern wolle. „Es war schon jahrelang der Bedarf da, weil der Zustand der Wege schon längst nicht mehr gut war.“Es habe jedoch immer ein Finanzieru­ngsproblem gegeben.

Doch der Bezirksamt­sleiter habe sich des Themas angenommen, und daraufhin habe es

Sven Wurster, Förster im Niendorfer Gehege. Es umfasst ca. 142 Hektar.

 ??  ?? Kristian Draeger (64), Landschaft­sbauer aus Kükels, montiert den „Grader“, auch Straßenhob­el genannt.
Kristian Draeger (64), Landschaft­sbauer aus Kükels, montiert den „Grader“, auch Straßenhob­el genannt.
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