Corona-Ausbruch: Rechtsbeistand streitet Vorwürfe gegen die Schanzen-Bar ab – „alle Vorgaben eingehalten“
Nachdem es in zwei Schanzen-Bars zu Corona-Ausbrüchen gekommen ist, geht die Diskussion um strengere Regeln weiter. Ein MOPO-Leser erhob schwere Vorwürfe gegen das „Le Vou“– jetzt äußert sich der Anwalt der
Bar gegenüber der MOPO.
„Die Themen Masken und Sicherheitsregeln spielten dort keine Rolle“, so die Aussage von Leser Michael K. Dem widersprach Anwalt Frederick Brüning gestern: „Es ist behördlich vorgesehen, dass jeder Gastronomiebetrieb einen Hygieneplan haben muss. Nachdem das Shisharauchen wieder erlaubt war, wurde dieser nochmals aktualisiert. Die Vorgaben sind alle eingehalten worden.“
Die Polizei kontrolliere etwa einmal pro Woche und habe nichts beanstandet. „Die Bar ist auch noch geöffnet, das spricht dafür, dass hier kein Fehler vorlag.“Ob die Auflagen eingehalten wurden, wollte die MOPO vom Bezirksamt Altona wissen. Hier war gestern niemand zu erreichen. Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne) will heute prüfen lassen, ob in Einzelfällen eine Maskenpflicht für Barmitarbeiter möglich ist.