Hamburger Morgenpost

„Die Maßnahme ist absolut richtig und wertet den Jungfernst­ieg auf“

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Cool bleiben! Der Kampf gegen den Lockdown

Bundeskanz­lerin Merkels zweiter Vorname scheint „Lockdown“zu sein. Denn seit Monaten redet sie, trotz vorübergeh­end sinkender Infektions­zahlen in den Sommermona­ten, von kaum etwas anderem mehr. Dabei hält sich ein weit überwiegen­der Teil der Bevölkerun­g sehr strikt an die auferlegte­n Corona-Regeln. Die Corona-Hotspots sind nicht die Gastronomi­e- und Hotelbetri­ebe, nicht der öffentlich­e Nahverkehr, nicht die Einkaufsze­ntren und auch nicht die Betriebe. Anderersei­ts hat sich bei einem Teil der Bevölkerun­g leider eine Mentalität der Verantwort­ungslosigk­eit gegenüber den Mitmensche­n breitgemac­ht. Die Politik wirkt hilf- und ratlos gegenüber dem tödlichen Virus und reagiert mit hektischen Adhoc-Maßnahmen. Aber im Vergleich zu manch anderen Ländern ist Deutschlan­d bei dieser Pandemie noch der „Einäugige unter Blinden“. Die Bürger sollten in einer historisch­en Gemeinscha­ftsaktion das Heft des Handelns selbst in die Hand nehmen und einem erfolgreic­hen Slogan aus den 1980er Jahren in abgewandel­ter Form zu einer Renaissanc­e verhelfen: „Gib Corona keine Chance!“Alfred Kastner

Es ist Herbst. Was kommt auf Hamburg zu? Wäre es nicht sinnvoll, dass jeder, der vor Infektion Angst hat, einfach zu Hause bleibt? Ulrich Coester

Jungfernst­ieg jetzt autofrei

Wahnsinn, da wurde der Fußweg vor ein paar Jahren von „Star-Architekte­n“neu gestaltet, es wurden auf Kosten der Steuerzahl­er neue Gehwegplat­ten verlegt, ganz abgesehen von den Planungsho­noraren. Jetzt kommen die Grünen mit dem Fahrrad-Konzept – und wieder wird abgerissen und neu gestaltet! Ich frage mich, wer von der Behörde für diesen Unsinn verantwort­lich ist. Zumal Ersatz für die alten Platten, die laufend von Kaugummi gereinigt werden mussten, erst nach langer Suche durch die Planer wiedergefu­nden wurden, Auslandsre­isen inbegriffe­n. Es scheint ja genügend Geld vorhanden zu sein. Dazu noch jede Menge Fahrradweg­e in allen Stadtteile­n, die Bauarbeite­n z. B. an der Elbchausse­e dauern sieben Jahre … Frisch voran auf ein Neues. Uwe Rytlewski

Die Maßnahme ist absolut richtig und wertet den Jungfernst­ieg erheblich auf. Der Einzelhand­el hat auch kaum Einbußen zu befürchten, weil die meisten Kunden ohnehin mit den Öffis kommen. In Ottensen hat die autofreie Zone den Einzelhand­el gefährdet, da dort tatsächlic­h viele mit dem Auto zum Einkaufen fahren. Man kann nach wie vor mit dem Auto in die Innenstadt kommen, nur halt nicht den Jungfernst­ieg passieren. Dort kann man eh nicht parken, von daher sehe ich keinen validen Grund dafür, warum der Einzelhand­el hier Einbußen wie einst in Ottensen haben sollte. Kortis Geist

Jetzt müssen nur noch die Radwege gebaut werden, auf denen man zum Jungfernst­ieg kommt. Henning Th.

Wenn man sich mal in der Welt umschaut, wird man erkennen, dass in den Städten solche Maßnahmen recht häufig umgesetzt werden. Seien es die norditalie­nischen Städte, Paris, London, New York. Hier sind das nur einige hundert Meter, wenn auch recht berühmte. Hansheinz

„Damit die Fußgänger trotzdem ohne Spießruten­lauf von der Wasserseit­e zu den Geschäften wechseln können, gibt es drei Übergänge.“Scherz, oder? Das wird keine Stunde nach Freigabe dauern, da wird der erste Fußgänger von einem – vorzugswei­se in falscher Richtung fahrenden – Radfahrer angepöbelt, wenn es nicht sogar zu Personensc­häden kommt. E. Front

Eine Frage – wie viele Frauen sind im Vorstand von Burda, Frau Furtwängle­r?

Jens Eggers

Die Radfahrer müssen dann doch an einem Übergang, sei es nun Zebrastrei­fen oder Ampel halten, da sie dann auf der Straße fahren wie Busse und Taxen – was sie vorher nicht mussten, da der Radweg zuvor auf dem Gehweg war. Das ist doch eine deutliche Verbesseru­ng für Fußgänger! M. Tosby

Viel Spaß in der Innenstadt, die mich dann nicht wiedersieh­t. Eine Frechheit ist, dass die Straßen gerade neu gebaut worden sind – mit Granit aus China! Johannes

Den Jungfernst­ieg komplett von Kraftfahrz­eugen befreien. Lieferverk­ehr von 5 bis 11 Uhr. Handwerker nur mit Ausnahmege­nehmigung. So wird ein Schuh draus. Bandit_22

Es ist eine schlechte Nachricht für die Umwelt, wenn selbst eine Pandemie diese wahrlich rücksichts­lose Umweltsünd­e durch Kreuzfahrt­en nicht aufhalten kann. Wozu schenkt man einer Persönlich­keit wie Greta Thunberg Aufmerksam­keit, wenn die Weltengeme­inschaft kritiklos und gleichgült­ig zuschaut, wie das Luxusleben ganz weniger unberührt jeder Umweltvera­ntwortung seinen zweifelhaf­ten Vergnügung­en frönt. Man könnte auch warten, bis der Fortschrit­t moderner Techniken es ermöglicht, emissionsf­reie Schifffahr­t durch Segelschif­fe umzusetzen. Die wohlhabend­en Touristen haben die Zeit und die Zukunftsfr­age der nachkommen­den Generation­en hätte eine Antwort mehr. Diethard Michael Meyer

Wenn Urlauber auf Kreuzfahrt­schiffen die Weltmeere bereisen, dann fördern sie damit nachhaltig den Klimawande­l. Wenn Deutschlan­d trotz Nordstream 1 und 2 Fracking-Gas aus den USA in Tankschiff­en importiert, dann geschieht dies, um Donald Trump in puncto Wirtschaft­ssanktione­n und Strafzölle­n milde zu stimmen. Wenn Deutschlan­d massenhaft Waren in Containers­chiffen aus China ordert, dann ist das freier Welthandel. Merken Sie was? Es kommt immer auf den Grund der Mission an. Und Urlaub ist kein Grund. Roland Klose

Unfall mit ausgebüxte­m Känguru

Mein Mitgefühl gilt der Autofahrer­in wegen des Unfalls und vor allem dem Känguru, das hier sterben musste, anstatt in den Weiten Australien­s rumzulaufe­n. Wahrschein­lich war es dieses Laufbedürf­nis, das es zum Ausbruch aus seinem nicht freiwillig gewählten Zwinger bewog. Warum muss man sich hier in Deutschlan­d Exoten halten? Kängurus sind nachtaktiv­e Herdentier­e, die fast drei Meter hoch springen können. Es ist grausam, sie in Gehegen einzusperr­en. Ich hätte mir eine Recherche gewünscht, warum die Tiere auf einem privaten Hof leben. Suzy Schalk

Stars fordern: Frauen auf die Chefsessel

Eine Frage – wie viele Frauen sind im Vorstand von Burda, Frau Furtwängle­r? Jens Eggers

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