In die Mangel
verrückter Onkel, der alles Mögliche retweeten kann.“
Bisher war die gebürtige Australierin Guthrie den Amerikanern eher aus der NBCVormittagssendung „Today“bekannt. Doch auch ins politische Washington hat sie beste Kontakte, war sie doch früher Korrespondentin im Weißen Haus. Und noch eine Station ihres Lebenslaufs ist bemerkenswert: Guthrie hat Jura studiert und als Prozessanwältin gearbeitet – sie weiß also bestens Bescheid, wie man Leute ins Kreuzverhör nimmt.
Dennoch scheint Trumps Wahlkampfteam die 48-Jährige unterschätzt zu haben: Laut „New York Times“soll eine von Trumps Sprecherinnen in der ersten Werbepause auf Guthrie zugegangen sein und auf sie eingeredet haben – offenbar aus Sorge, der Präsident erscheine in keinem guten Licht. Die Befürchtung scheint nicht unbegründet gewesen zu sein, wie die „Süddeutsche“schreibt: „Im Internet fasste eine Frau ihr Urteil bündig zusammen: ,Manche sagen, sie sei gemein zu Trump gewesen. Heute Abend bekam der gemeinste Mensch der Welt, was er verdient, eine Frau, die ihm gewachsen war.‘“