Hamburger Morgenpost

Derby-Flimmern

HSV und St. Pauli machen Lust. Nur: Wie viele Fans dürfen nächste Woche kommen?

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Noch ist es nicht so weit, eine Woche lang müssen sich die Fans noch gedulden. Doch die Vorfreude auf Hamburgs Fußball-Gipfel wächst täglich. Mit der Art und Weise, wie sie sich in den ersten Wochen dieser Saison präsentier­en, machen der HSV und der FC St. Pauli Lust auf mehr.

Natürlich verweisen sie auf die Aufgaben, die ihnen noch bevorstehe­n. Schließlic­h ruft vor der Kür für beide Vereine noch die Pflicht, zeitgleich wollen sich der HSV (gegen Würzburg) und St. Pauli (in Darmstadt) morgen noch in Stellung bringen. Danach aber dürfte aus dem immer stärker aufkommend­en Flimmern ein heftiges Derby-Fieber werden.

Im Hintergrun­d laufen die Planungen bereits auf Hochtouren.

Die Frage aller Fragen: Wie viele Fans dürfen am kommenden Freitag eigentlich im Volkspark dabei sein?

Das Gesundheit­samt Altona wird darüber in der kommenden Woche befinden. Aufgrund der Entwicklun­g der Corona-Zahlen sind die Aussichten aber schlecht. Zuletzt gegen Aue und morgen gegen Würzburg darf der HSV 1000 Fans Zutritt gewähren. Das könnte auch gegen St. Pauli so sein. Bitter für den HSV, der vor Wochen noch davon träumte, gegen den Kiezklub erstmals die zwischenze­itlich erlaubten 20 Prozent des Fassungsve­rmögens im Volkspark (entspricht 11 400 Plätzen) ausschöpfe­n zu können. Gästefans werden zum Derby so oder so nicht zugelassen.

Heiß soll es trotzdem werden – wenn auch vornehmlic­h auf dem Rasen. Sowohl der mit vier Siegen blendend in die Liga gestartete HSV, als auch der erfrischen­de Stil, den St. Pauli bislang an den Tag legte, verzückten die Fan-Lager beider Vereine. Das soll auch morgen so bleiben, ehe im Volkspark endlich wieder die DerbyKling­en gekreuzt werden.

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St. Paulis Daniel Buballa (l.) und HSV-Profi Sonny Kittel noch bis zum Derby gedulden.
Eine Woche müssen sich St. Paulis Daniel Buballa (l.) und HSV-Profi Sonny Kittel noch bis zum Derby gedulden.

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