Hamburger Morgenpost

Bagger reißen Gasleitung­en auf

Feuerwehr musste zwei Mal ausrücken – nach Wandsbek und Harburg

- Von RÜDIGER GÄRTNER

Großalarm in Wandsbek: Gestern Vormittag hat dort ein Bagger eine Gasleitung aufgerisse­n. Es herrschte höchste Explosions­gefahr – und das in unmittelba­rer Nähe zum Einkaufsze­ntrum Wandsbek Quarree. Kaum hatten die Retter die Gefahr gebannt, da mussten sie zum nächsten Gasalarm ausrücken.

Am Brauhausst­ieg werden zurzeit mehrere Neubauten in die Höhe gezogen. Die Baustellen stehen unter keinem guten Stern. Gleich zu Beginn der Arbeiten wurde dort im Sommer 2018 eine

Bombe gefunden. Am Donnerstag­morgen gegen 11.30 Uhr gab es erneut einen Zwischenfa­ll.

Bei Erdarbeite­n riss ein Bagger eine Gasversorg­ungsleitun­g in Stücke. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgeb­ot an. Es herrschte Explosions­gefahr. Gleich nebenan liegen die Wandsbeker Marktstraß­e und das Einkaufsze­ntrum Wandsbek Quarree. Alles wurde abgesperrt. Nach gut einer Stunde hatten die Retter die Gefahr gebannt und das Leck abgedichte­t.

Kurze Zeit später gleich der nächste Einsatz: Auch in Harburg gab es Gasalarm.

Hier hatte im Wallgraben ebenfalls ein Bagger eine Leitung zerrissen. Auch hier bestand Explosions­gefahr. Die Retter wurden vor ein großes Problem gestellt. Falschpark­er versperrte­n die Zufahrt für die Löschzüge. Die Feuerwehrm­änner mussten aussteigen und zu Fuß zur Einsatzste­lle hasten.

Glück für die Retter: Bauarbeite­r hatten die Gefahr erkannt und die ausgehoben­e Grube, in der das beschädigt­e Rohr lag, bereits mit Sand zugeschütt­et. Den Rest erledigten die Fachmänner der Gaswerke. Auch hier gab es nach gut einer Stunde Entwarnung.

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