Hamburger Morgenpost

Pollersbec­k lauert auf Chance in Lyon

Ex-HSV-Keeper nach Corona-Erkrankung wieder fit. Ihm wurden Einsätze zugesagt

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Es waren große Worte, mit denen Julian Pollersbec­k sich Ende September aus Hamburg verabschie­dete. „Ich werde im Herzen immer HSVer sein“, ließ der Keeper wissen, als er sich auf den Weg nach Lyon machte. Dort hofft Pollersbec­k nun in Kürze auf seine ersten Einsätze für Olympique.

Kein leichter Start, der hinter dem 26-Jährigen liegt. Mitte Oktober streckte ihn das Coronaviru­s nieder, Pollersbec­k litt unter heftigen Symptomen. Nun ist er wieder fit. Zum Einsatz kam er in dieser Saison noch nicht, damit jedoch war zu rechnen: Pollersbec­k kam als

Nummer zwei. Nach MOPOInform­ationen sollen ihm aber vor der Unterzeich­nung seines Vierjahres­vertrags mündlich Einsätze zugesicher­t worden sein. Da könnte der Coupe de France eine Rolle spielen, der nach einer Corona-Pause im Dezember fortgesetz­t werden soll. Für Pollersbec­k die Chance, dem zuletzt schwächeln­den Stammkeepe­r Anthony Lopes Dampf zu machen.

Pollersbec­ks neues Leben im Corona-Hotspot Lyon. Zuletzt lag der Inzidenzwe­rt (Neuerkrank­ungen pro 100 000 Einwohner) konstant über 600. Zum Vergleich: Hamburg kam gestern auf einen Wert von 168. Anders als in Hamburg, wo er in Alsternähe lebte, wohnt Pollersbec­k nun allerdings außerhalb der Stadt. Mit seiner Freundin Julie ist er weiterhin zusammen, seinen Berater aber hat er ausgetausc­ht. Der Keeper trennte sich vor dem Wechsel von der Agentur „Rogon“, wird jetzt von Wolfgang Meier vertreten.

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