Die Langeweile
Werner wieder beim Anpfiff mit den Münchnern Serge Gnabry und Leroy Sané den Angriff bilden.
„Sie sind alle weit vorne, was Geschwindigkeit betrifft“, skizziert Löw das Turbo-Trio: „Wenn sie die richtig einsetzen, sind sie brandgefährlich.“Ab jetzt gehe es ums Einspielen für die EM, betont Löw – und Werner findet die Konstellation mit dem Duo von Bayern München ideal. Die neuere Ausrichtung auf ein schnelles Umschaltspiel sei eine Taktik, „in die wir drei gut reinpassen“. Ob nun Turbo- oder Moped-Sturm der passende Spitzname ist, sei ihm egal: „Ich weiß nicht, ob wir Mopeds sind. Auf jeden Fall sind wir sehr schnell!“
Und auffällig: Sane zog bei der Ankunft der Nachrücker mit seiner knallgelben Schlabberhose mal wieder die Blicke auf sich. Für Werner hingegen ist es durch seine Erfolgsjahre bei RB Leipzig ein echtes Heimspiel. „Ein paar bekannte Gesichter haben mich schon herzlich begrüßt“, sagte der 23-Jährige: „Ich bin jetzt schon zwei, drei Monate in England, aber es kam mir vor, als würde ich nach einem Urlaub nach Hause kommen.“
Siege gegen die Ukraine und am Dienstag beim Tabellenführer Spanien in Sevilla brächten in jedem Fall das Ticket für das FinalFour-Turnier der Nations League im Oktober 2021. „Wir wollen die Gruppe gewinnen und bei der EM so weit kommen wie möglich“, gab Werner als Ziel aus. Dazu sollte der Turbo zünden.
Ich weiß nicht, ob wir Mopeds sind. Auf jeden Fall sind Gnabry, Sané und ich schnell. Timo Werner