Hamburger Morgenpost

„Ich fürchte, wir alle müssen unser Leben langfristi­g umstellen“

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Reicht „Lockdown light“?

Wir befinden uns jetzt seit 14 Tagen im abgeschwäc­hten Lockdown, aber die Zahlen steigen und steigen! Ich habe mich bisher gefragt, wieso eigentlich? Bis ich am Freitag meine Frau beim Einkaufen begleitete, Aldi, Lidl, usw.. Nun wundert mich nichts mehr. Unser Einkaufsve­rhalten ist katastroph­al! Die Läden sind voll ohne Ende, Abstand halten – was ist das? Es wird gedrängelt, wo es nur geht! Hier sollte schleunigs­t wieder eingegriff­en werden, wie im Frühjahr praktizier­t. Kundenredu­zierung beim Einlass und Personal abstellen, das auf die Einhaltung der Regeln achtet. Mit diesem Verhalten werden wir das Virus nie los!

Roland Ludwig

Wer all seine Hoffnung für 2021 nur aufs Impfen setzt, wird wahrschein­lich bitter enttäuscht. Was passiert, wenn wirklich mehrere mutierte Corona-Arten wie bereits jetzt in Dänemark auftauchen? Ich fürchte, wir alle müssen unser Leben in den nächsten Jahren komplett umstellen.

Nora Baltodano, Seevetal

Zum Abschluss des Deutschen Pflegetage­s hatte sich Bundesgesu­ndheitsmin­ister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag zu möglichen Einsätzen von Beschäftig­ten des Gesundheit­swesens in Kliniken oder Pflegeheim­en geäußert, die sich mit dem Coronaviru­s angesteckt haben. „Der beste Weg sei, dass ein Infizierte­r und die Menschen, die mit ihm in Kontakt standen, in Quarantäne bleiben“, sagte Spahn. „Wenn (...) so viele dann gar nicht mehr da sind, im Krankenhau­s, in der Arztpraxis, in der Pflegeeinr­ichtung, dass die Versorgung zusammenbr­icht, muss man schauen, was ist neben der bestmöglic­hen Lösung die zweitbeste.“Dann könne es nötig sein, dass die Kontaktper­sonen mit täglichen Tests und FFP2-Masken weiterarbe­iten und die positiv Getesteten mit ganz besonderen Schutzvork­ehrungen auch arbeiten zu lassen. Nach Medienberi­chten kam dies bereits vereinzelt in Deutschlan­d vor. Dies sind fatale Äußerungen von Jens Spahn. Für mich ist der Mann unhaltbar!

Roland Klose Corona-Leugner

Wenn die Polizei bei Demonstrat­ionen nicht in der Lage ist, die Corona-Leugner in ihre Schranken zu weisen, müsste meiner Meinung nach die Bundeswehr hinzugezog­en werden. Dann ist für solche dramatisch­en Vorgänge eben das Grundgeset­z zu ändern. Für mich gilt: Die Gesundheit eines ganzen Volkes muss vor der Meinungs- und Demonstrat­ionsfreihe­it stehen!

Rudi Dreyer, Neu-Allermöhe

In der Hamburger Morgenpost – genauso wie in anderen Tageszeitu­ngen – lese ich in letzter Zeit immer wieder den Begriff „CoronaLeug­ner“. Ist dies für die Medien jemand, der glaubt/behauptet, dass es Corona (SARS-CoV-2-Virus oder die Krankheit Covid-19 ) gar nicht gibt? Oder dehnen Sie den Begriff dahingehen­d, dass Personen gemeint sind, die anzweifeln, dass das Virus/die Krankheit schwerwieg­end ist? Oder sind damit Personen gemeint, die bezweifeln, ob die von der Bundesregi­erung verhängten Maßnahmen zur Eindämmung der Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus wirkungsvo­ll und angemessen sind? Ich bitte hier um eine Definition.

Dr. Wichard Jungclaus Taumelnd in den Atomaussti­eg

Wie die gesamte Energiepol­itik ist auch der Atomaussti­eg von Dilettanti­smus und handwerkli­cher Inkompeten­z geprägt. Zumindest bezüglich des Atomaussti­egs wurden der Regierung diese Mängel vom Verfassung­sgericht bereits zweimal bescheinig­t. Dass das oberste Gericht ein Gesetz für nicht verfassung­skonform erklärt, mag ja noch als Betriebsun­fall durchgehen. Wenn aber eine zweite Regelung aus dem gleichen Themenkrei­s der Bewertung unserer obersten Richter nicht standhält, dann ist das un

verzeihlic­h. Man fragt sich wirklich, wofür die dafür Verantwort­lichen ihre nicht ganz unbeträcht­lichen Bezüge kassieren und welche persönlich­en Konsequenz­en ein solches Unvermögen für sie hat.

Wolfgang Burger, Wandsbek EU-Streit: Ungarn blockiert

Mal ehrlich: Die Ungarn zahlen kaum etwas ein und wollen immer alles bestimmen. Querdenker raus, die sind nicht gut für Europa.

Robert Pistulke Radfahrer trotz „Bikelane“auf Fußweg unterwegs

Zusätzlich zu Radfahrern auf den Gehwegen gibt es am Schlump auch bei den Autofahrer­n Ignoranten, die über die Bikelane brettern, nur um dann drei Sekunden früher an der nächsten Ampel zu stehen. Hochgradig verkehrsge­fährdend und völlig unnötig, denn glückliche­rweise gibt es hier praktisch nie einen richtigen Stau. Selbst ich als Berufskraf­tfahrerin finde die neue Bikelane gut, weil die Straße „Beim Schlump“dadurch übersichtl­icher wird. Sofern sich alle an die Regeln halten, kommt man dort herrlich entspannt durch.

Christiane-Angela Blandow Massentest­s an Ida-Ehre Schule

Meiner Meinung nach fehlen in Ihrem Artikel wesentlich­e Aspekte. Manche Eltern wurden vor dem Test vorab über das geplante Vorgehen informiert. Bei Weitem aber nicht alle. Ein Einverstän­dnis der Eltern hielt niemand für nötig. Stattdesse­n mussten minderjähr­ige Kinder unterschre­iben, dass sie mit dem Test einverstan­den sind. Normalerwe­ise müssen Eltern in unserem Land doch für jede Kleinigkei­t unterschre­iben. Wie kann es sein, dass Kinder nun solche Entscheidu­ngen selbst treffen dürfen und müssen? Noch skandalöse­r finde ich, dass ein Teil der Kinder nun trotz negativem Testergebn­is in verpflicht­ender Quarantäne ist. Von Urlaubsrüc­kkehrern kennen wir doch das „Entweder/oder“. Entweder ein negatives Ergebnis oder Quarantäne. Wie kann man die betroffene­n gesunden Kinder so lange zu Hause einsperren? Teilweise wird berichtet, dass es sich um eine freiwillig­e Selbstisol­ierung handelt. Dies trifft aber nicht für alle negativ Getesteten zu. Ich finde, es ist Aufgabe der Presse, neben den ganzen positiven Testergebn­issen, ihren Lesern auch solche Missstände mitzuteile­n.

Annabel Verletzung von Kimmich

Bundestrai­ner Löw führt laut MOPO-Berichters­tattung „die Verletzung von Bayern- und DFB-Star Joshua Kimmich auf die hohe Belastung zurück“. Was für ein pseudo-kausaler Quatsch! Kimmich wollte, wie jeder im TV sehen konnte, seinem Dortmunder Arbeitskol­legen Haaland vorsätzlic­h von hinten ins Wadenbein kloppen, um ihn durch dies üble Foul zu Fall zu bringen. Dabei hat sich der Treter – Berufsrisi­ko – schwer verletzt und erhielt dafür die Quittung. Bei mir herrscht da null Bedauern.

Bernd Mathejarna

Durch die Bikelane „Beim Schlump“ist es übersichtl­icher. Sofern sich alle an die Regeln halten, kommt man dort entspannt durch.

Christiane-Angela Blandow

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