Hamburger Morgenpost

Hamburg verspielt die weiße Weste

Unnötige Niederlage im Top-Duell in Gummersbac­h nach drei Siegen. HSVH lange besser

- NILS WEBER nils.weber@mopo.de

Die Serie ist gerissen. Im vierten Saisonspie­l hat der Handball Sport Verein Hamburg die ersten Niederlage kassiert. Beim VfL Gummersbac­h verspielte der Zweitligis­t den vierten Sieg in Folge aufgrund einer Schwächeph­ase und musste sich am Ende mit

25:26 (11:12) geschlagen geben.

Der Verlust der beiden Zähler könnten dem HSVH im Verlauf der Saison noch sehr wehtun, denn er war unnötig. Die Hamburger waren vor der Geisterkul­isse in der Schwalbe-Arena mindestens ebenbürtig, phasenweis­e die bessere Mannschaft, ließen aber zu viele Chancen liegen und schlugen aus dem starken Auftritt von Torhüter Jonas Maier (17 Paraden/40 Prozent) kein Kapital.

Zum Verhängnis wurde dem Team von Trainer Torsten Jansen eine zehnminüti­ge Schwächeph­ase ohne Treffer in der zweiten Halbzeit. Nach einem starken Start in den zweiten Durchgang hatte der HSVH in der 43. Minute noch mit 20:19 in Front, in der 51. Minute dann aber mit 20:23 in Rückstand gelegen. Die Aufholjagd

wurde nicht belohnt.

Bester Werfer bei den Hamburgern war Kreisläufe­r und Kapitän Niklas Weller (6 Tore), der zuletzt aufgrund einer Corona-Infektion gefehlt hatte.

In der Tabelle fielen die Hamburger (6:2 Punkte) auf

Rang fünf zurück, haben aber genau so viele Minuspunkt­e auf dem Konto wie der neue Spitzenrei­ter Gummersbac­h (10:2).

Am Mittwoch empfängt der HSVH den Aufsteiger TuS Fürstenfel­dbruck (20 Uhr, Sporthalle).

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Hamburgs Leif Tissier wird rüde vom Gummersbac­her Tin Kontrec (r.) gestoppt.
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