Hamburger Morgenpost

Mit dem „Marsianer“zum nächsten Höhenflug

Göttingen im Blick: Towers haben Ulm-Pleite abgehakt

- DANIEL GÖZÜBÜYÜK daniel.goe@mopo.de

Die erste Niederlage ist abgeschütt­elt. Die Hamburg Towers haben eine Woche Training hinter sich. Am Sonntag geht es weiter in Göttingen (15 Uhr, Magenta Sport). Aber was waren die Lehren aus dem Ulm-Spiel? Trainer Pedro Calles: „Ich wusste, dass wir Fehler machen werden. Wir können Zeit nicht kaufen.“

Gemeint ist die Erfahrung, an der es den Towers-Spielern noch mangelt. „Wir haben ein junges Team. Da gibt es Vor- und Nachteile. Umso mehr wir spielen und trainieren, umso besser werden wir“, findet Calles. „Das ist normal.“

Weiterhin bereitet dem Trainer aber vor allem eines Sorge: die derzeit andauernde Verletzung­sseuche. Kameron Taylor wird das dritte Spiel in Folge aussetzen müssen, ihn plagen noch immer Adduktoren­probleme. Max DiLeo, Bryce Taylor und Justus Hollatz konnten allerdings am Freitag erstmals wieder trainieren und „werden am Sonntag spielen können“, so Calles.

Terry Allen, im TowersTeam der „Marsianer“(so der Name seiner im Internet vertrieben­en Klamottenl­inie) und Dauerbrenn­er (knapp 29 Minuten Einsatzzei­t pro Spiel) trifft in Göttingen auf seinen Ex-Klub. Ob er Extra-Motivation braucht? „Das glaube ich wirklich nicht“, meint Calles. „Terry wird das Spiel richtig angehen. So wie immer.“

Damit Sonntag der sechste Sieg aufs Konto geht, müssen die Hamburger vor allem mental auf der Höhe sein. „Das sind die Lehren aus dem Spiel gegen Ulm. Emotional müssen wir über 40 Minuten stark bleiben“, mahnt Calles, „und vorne muss der Ball besser laufen.“

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Der „Marsianer“: Terry Allen befindet sich in bestechend­er Form.
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