Die schwierige Mission
DFB-POKAL Nach der Pleite bei Union sind Terzic und der BVB zum Siegen verdammt. Coach kontert Scholl
Feueralarm statt Feiertagsvorfreude im Revier. Schalke hat den Baum abgesägt, in Dortmund brennt er immer noch. Mit einem Sieg im DFB-Pokal will der BVB die Flammen löschen und Weihnachten retten. Feuerwehrmann Edin Terzic steht nach der Niederlage bei Union unter Druck – eine Pleite in der Zweitrunden-Partie bei Zweitligist Braunschweig können sich weder die Schwarz-Gelben noch der Interims-Coach leisten, der sich mit Störfeuern konfrontiert sieht.
Auch ohne ihren Toptorjäger Erling Haaland (Muskelfaserriss) sind die Dortmunder klarer Favorit im Eintracht-Stadion an der Hamburger Straße, aber ein Selbstgänger wird die Partie keineswegs. Nicht nur, weil der Pokal bekanntlich seine eigenen Gesetze hat, sondern weil sich der in der Liga auf Platz fünf abgerutschte BVB auch nach dem Rauswurf von Lucien Favre alles andere als stabil präsentierte.
Souveräner als sein Team zeigt sich Terzic angesichts der Kritik von ExNationalspieler Mehmet Scholl. „Wenn ich mich damit beschäftigen würde, was Leute über mich sagen, die mich nicht so gut kennen, dann würde mich das nicht weiterbringen“, entgegnet der 38-Jährige.
Scholl hatte zuvor über den vom Cozum Cheftrainer beförderten Terzic abfällig geurteilt: „In seinen Worten steckt nicht viel drin. Das ist so, als würde ich sagen, morgen geht die Sonne weiter.“
Er sei sich sicher, so Terzic, dass Scholl vor sieben Tagen seinen Namen noch nicht gekannt habe. „Dass er mich kennt, finde ich in erster Linie ganz cool. Ich habe auch das Buch über ihn gelesen. Trotzdem würde ich mir nie anmaßen, ihn zu kennen“, betont Terzic, der Scholl „mit seinen Aussagen und seinen