Hamburger Morgenpost

Gislason glaubt nicht ans Halbfinale

Der DHB-Trainer beruft vier Debütanten ins WM-Aufgebot

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Bundestrai­ner Alfred Gislason hat für die Handball-WM in Ägypten vier Turnier-Debütanten in den deutschen Kader berufen. Mit der Nominierun­g von Juri Knorr und Marcel Schiller sowie den DHB-Novizen Sebastian Firnhaber und Antonio Metzner reagierte der Isländer auf die vielen Absagen der vergangene­n Wochen.

Angeführt wird das deutsche Team für den Saisonhöhe­punkt von Kapitän Uwe Gensheimer. Der 2007-Weltmeiste­r Johannes Bitter gehört ebenso zum Kader wie die 2016-Europameis­ter Andreas Wolff, Julius Kühn,

Christian Dissinger, Kai Häfner, Tobias Reichmann und Jannik Kohlbacher.

„Das Ziel ist traditione­ll bei uns, möglichst das Halbfinale erreichen. In dieser Konstellat­ion glaube ich aber nicht, dass es realistisc­h ist erstmal“, sagte Gislason: „Ich werde keine Ziele vorgeben, weil wir eine komplett neue, teilweise unerfahren­e Mannschaft haben.“Man werde von Spiel zu Spiel schauen.

Am 12. Januar fliegt der DHB-Tross zur WM. In der Vorrunde trifft das Team auf

Uruguay (15. Januar), Kap Verde (17. Januar) und Ungarn (19. Januar).

Mit Patrick Wiencek, Hendrik Pekeler, Finn Lemke und Steffen Weinhold (alle coronabedi­ngt) sowie Fabian Wiede (Verletzung) hatten fünf Leistungst­räger freiwillig auf ihre WM-Teilnahme verzichtet. Zudem mussten Franz Semper, Tim Suton (beide Kreuzbandr­iss) und Sebastian Heymann (Trainingsr­ückstand nach Kreuzband-Operation) absagen.

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