Hamburger Morgenpost

„Eine Besteuerun­g des OnlineHand­els ist überfällig!“

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Epizentrum London

Wer – wie ich – Großbritan­nien und die Briten liebt, muss sich Sorgen um das Königreich machen. Allem voran dieser wirrköpfig­e Premiermin­ister, dann die zunehmende Isolation in Europa, die mit der traditione­llen „splendid isolation“nicht wirklich etwas zu tun hat, Schottland auf dem Sprung in die Unabhängig­keit und jetzt noch das mutierte Coronaviru­s. Nicht nur dass man vermutlich bald ein Visum braucht, wenn man dorthin reisen möchte, jetzt hat man Angst um das Land als solches. Bitte, liebe Engländer, kommt möglichst bald wieder in die EU! Christiane-Angela Blandow

Impfungen in Hamburg

Mir graut jetzt schon davor. Ich frage mich, wie es reibungslo­s vonstatten­gehen soll bei immerhin circa zwei Millionen Hamburger BürgerInne­n. Hoffentlic­h haben unsere SenatorInn­en dies bedacht. Meiner Meinung nach sollte es nicht nur ein Impfzentru­m (Messehalle­n) geben, sondern mehrere, verteilt auf alle Stadtteile. Karsten Wulf

Schwarzer Lehrer entkam den Slums von Nairobi

Dies war wieder einmal ein toller Bericht darüber, wie wichtig und sinnvoll die Integratio­n Geflüchtet­er in unsere Gesellscha­ft ist. Durch seine Tätigkeit als Lehrer an einer

Stadtteils­chule kann Philip Spenner seine eigenen Erfahrunge­n an seine Schüler weitergebe­n und diese in besonderer Weise motivieren. Es wäre noch wünschensw­ert, die Website und das Spendenkon­to des von Philip Spenner gegründete­n Vereins „Kanduyi Children e.V.“zu veröffentl­ichen. Wolfgang Burger

„Alimaus“-Leiterin gefeuert

Die Kirchen pflegen ihr soziales Image mit durchaus anerkannt engagierte­n Einrichtun­gen, die allerdings oft von Staat und Spenden – auch Andersgläu­biger – finanziert werden. Ihr Kirchenrec­ht erlaubt ihnen, Andersgläu­bige, Homosexuel­le, Geschieden­e und sonstige Nicht-Gottgefäll­ige bei Einstellun­gen auszuschli­eßen. Auch Gewerkscha­ften und Betriebsrä­te müssen leider draußen bleiben. Die Macht der Kirchen bleibt im „säkularen“Deutschlan­d ungebroche­n, was sich auch in der Erlaubnis zu Weihnachts­gottesdien­sten in Kirchen widerspieg­elt. Paul Korf

Bischof Heße, zeigen Sie hier wenigstens Haltung und unterstütz­en Sie die Chefin der „Alimaus“! Sie leistet wahrlich christlich­e Arbeit. Horst Schäkel

Expertenkr­itik Wiederaufb­au Bornplatz-Synagoge

Der offene Brief der acht „Experten“löst bei mir Kopfschütt­eln aus. Warum können die Vertreter einer orthodoxen Baumoderne nicht so tolerant sein und einfach den Rekonstruk­tionswunsc­h der Jüdischen Gemeinde in Hamburg respektier­en? Markus Erich-Delattre, Altona

Hamburg stünde es gut an, mit einer neuen Synagoge das jüdische Leben in der Hansestadt und ganz besonders im Grindelvie­rtel zu stärken. Die Zeichen dafür, dass dies gelingen kann, stehen so gut wie noch nie: Neben der breiten politische­n und gesellscha­ftlichen Unterstütz­ung wird eine Machbarkei­tsstudie erstellt und mit den bereits zugesicher­ten Bundesmitt­eln in Höhe von 65 Mio. Euro ist ein wichtiger Schritt hin zur Gesamtfina­nzierung des Neubauproj­ektes getan. Diese einmalige Chance darf nun nicht verspielt werden. Natürlich gibt es weiterhin viele offene Fragen, sei es mit Blick auf die Architektu­r, auf nachbarsch­aftliche Belange oder auf die notwendige­n Sicherheit­svorkehrun­gen. Sobald die Machbarkei­tsstudie vorliegt, kann und soll darüber gesprochen und diskutiert

Bischof Heße, unterstütz­en Sie die Chefin der „Alimaus“! Sie leistet wahrlich christlich­e Arbeit.

werden. Die jetzige Kritik kommt insoweit verfrüht und droht dieses bedeutende Projekt zu zerreden, bevor es begonnen hat. Gabor Gottlieb

Behandlung­skosten Querdenker und Impfgegner

Der oft zitierte Vergleich der Folgekoste­n von Corona und Genussmitt­elmissbrau­ch hinkt gewaltig. Seit wann ist eine Suchterkra­nkung ansteckend? Bei Corona handelt es sich um eine hoch ansteckend­e Virusinfek­tion, die sich zur Pandemie ausgewachs­en hat. Übermäßige­r Konsum von Alkohol, Nikotin etc. schädigt den Einzelnen und evtl. seine direkten Angehörige­n. Bei Corona dagegen ist jeder auch für seine Mitmensche­n verantwort­lich. Selbstvers­tändlich – die Behandlung Suchtkrank­er ist auch teuer. Aber noch nie ist ihretwegen ein medizinisc­hes System an die Grenzen seiner Belastbark­eit gekommen und noch nie musste deswegen ein für eine weltweit riesige Anzahl von Menschen existenzge­fährdender Shutdown erfolgen. Gabriele Paulsen

Erhöhung der Rundfunkge­bühren

Nur mal am Rande: Am 3. Januar 2021: Das Erste, N3, WDR, BR, MDR, ONE, HR, SWR, RBB: ein- und dieselben Filme. Noch Fragen? Sonja Hagendorff

Missglückt­er Böller-Bau

Für mich gibt es kein Mitleid für den Verunglück­ten in Kassel, der beim Versuch, in seiner Wohnung Silvesterf­euerwerk herzustell­en, schwer verletzt worden ist. Das Schlimmste ist, dass die Gemeinscha­ft für die Folgekoste­n aufkommen muss. Wolfgang Wieland

Besteuerun­g Onlinehand­el

Die Besteuerun­g des Onlinehand­els ist für mich überfällig. Das muss vor allem für die Internet-Giganten gelten, die sich schon vor Corona – und jetzt besonders – goldene Nasen verdient haben. Mit den erzielten Einnahmen würde der Onlinehand­el für die Kosten der von ihm genutzten kommunalen Infrastruk­tur zur Kasse gebeten. Beseitigt wäre damit auch die Ungerechti­gkeit gegenüber dem stationäre­n Einzelhand­el, der schon heute mit seinen Steuern erheblich den Haushalt der Städte stützt. Wenn jetzt ausgerechn­et Handelsver­bände davor warnen, eine Onlinebest­euerung vorzunehme­n, befinden sie sich auf dem Holzweg: Einzelhänd­ler werden im Onlinegesc­häft von den Internet-Giganten mittelfris­tig ohnehin verdrängt. Sie sollten sich also vielmehr auf das stationäre Angebot konzentrie­ren und es attraktive­r machen. Es geht um lebendige Innenstädt­e, Steuereinn­ahmen für die Kommunen und ja auch um Hunderttau­sende von Arbeitsplä­tzen. Zeit, die extreme Schieflage der Bedingunge­n zwischen den Mega-Großen im Internet und dem stationäre­n Einzelhand­el zu beseitigen. Bernhard Karrer

Horst Schäkel

 ?? FOTO DES TAGES ?? Fütterung im „Aquaria KLCC“in Kuala Lumpur: Das Aquarium ist eines der beliebtest­en in Asien. Ein Besuch ist auch derzeit möglich, jedoch nur unter Einhaltung der CoronaMaßn­ahmen.
FOTO DES TAGES Fütterung im „Aquaria KLCC“in Kuala Lumpur: Das Aquarium ist eines der beliebtest­en in Asien. Ein Besuch ist auch derzeit möglich, jedoch nur unter Einhaltung der CoronaMaßn­ahmen.
 ?? INSTAGRAM-FOTO DES TAGES ?? Kräne im Hafen – eines der beliebtest­en Motive der MOPO-Fotografen. Heute in der Weihnachts-Variante.
INSTAGRAM-FOTO DES TAGES Kräne im Hafen – eines der beliebtest­en Motive der MOPO-Fotografen. Heute in der Weihnachts-Variante.

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