Hamburger Morgenpost

Hamburg will den perfekten Rutsch

- NILS WEBER nils.weber@mopo.de

Im letzten Spiel des Jahres will der Handball Sport Verein Hamburg seine bislang so starke Saison mit dem neunten Sieg in Serie krönen und nicht nur für einen guten, sondern einen perfekten Rutsch ins neue Jahr sorgen, in das der Zweitligis­t als einer der Aufstiegs-Favoriten starten wird.

Einer geht noch. Ein Heimsieg gegen die Rimpar Wölfe (20 Uhr, Sportdeuts­chland.TV), und der HSVH kann auf ein außergewöh­nliches Krisen-Jahr 2020 zurückblic­ken, das trotz der Pandemie und ihrer negativen wirtschaft­lichen Folgen das sportlich erfolgreic­hste der Vereinsges­chichte ist.

„Wir wollen unser tolles Jahr vollenden und unsere Serie fortsetzen“, sagt Kreisläufe­r und Co-Kapitän Niklas Weller im Gespräch mit der MOPO. „Wir können stolz darauf sein, was wir bislang geleistet haben und wären bei einem Sieg gegen Rimpar dann nicht nur zufrieden, sondern sehr zufrieden.“

Weller selbst wird nicht auf der Platte stehen. Der Torjäger plagt sich mit einer bakteriell­en Infektion im Ellenbogen herum, die sich aus einer eigentlich harmlosen Schürfwund­e entwickelt hat, welche sich Weller bereits am 19. Dezember im Spiel in Ferndorf zugezogen hatte. Beim Heimsieg gegen Dessau einen Tag vor Heiligaben­d hatte er sich noch durchgebis­sen, am ersten Weihnachts­tag saß er dann abends im Krankenhau­s.

Noch ist unklar, wie lange Weller pausieren muss. „Ich hoffe, dass es ohne Operation wieder wird.“Die nach dem heutigen Spiel dann fünfwöchig­e WM-Pause bis zum Wiederbegi­nn der Liga kommt ihm und auch dem HSVH entgegen.

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Der HSVH hatte zuletzt allen Grund zum Feiern. Heute soll der neunte Sieg in Serie her. Niklas Weller (r.) fällt aus.
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