„Es dürfte nicht zu viel verlangt sein, die hiesigen Gesetze zu achten!“
Seehofers Härte gegen Migranten
Ist jemand ernsthaft dafür, Flüchtlinge, die sich für unsere Aufnahmebereitschaft mit Straftaten und Anschlägen bedanken, im Land zu behalten, wenn es die Möglichkeit gibt, sie zurückzuführen? Das hat nichts mit besonderer Härte zu tun, und man kann dankbar sein, wenn Horst Seehofer das durchsetzt. Widerstand wird er genug aus der sogenannten Gutmenschenfraktion bekommen. E. Dorothea Ehlers
Das Problem mit kriminellen Flüchtlingen ist für mich in keiner Weise nachvollziehbar. Egal, ob gelb, grün, braun oder blau – in unserem Land kann doch jeder leben, egal welcher Farbe und Herkunft. Da ist es doch wohl nicht zu viel verlangt, dann aber auch die hier herrschenden Vorschriften (Gesetze) zu beachten. Wer damit ein Problem hat, fliegt raus. Und zwar nicht erst nach einer Verurteilung, sondern bereits dann, wenn man mit dem Gesetz in Konflikt gerät. Diese kleine erzieherische Maßnahme wirkt Wunder. Es gibt Staaten, von denen wir noch lernen können. Alle anderen Handlungsweisen fordern ja gerade dazu auf, sich mit Polizei und Justiz anzulegen, die sich über mangelnde Beschäftigung auch nicht beklagen können. D. Mohr
Die berechtigte Frage, warum es bei der Abschiebung straffällig gewordener Ausländer immer wieder Hürden und Paragrafen gibt, die dies verhindern – diese Frage bleibt stets unbeantwortet. Ich denke es gibt ein „Zuviel“an Milde und Nachsicht. Der Selbstbedienungsladen Deutschland muss endlich geschlossen werden. Erst das hat in den letzten Jahren die AfD so stark werden lassen. Seehofer hat völlig recht, wenn er durchgreifen will. Leider wird er damit nicht weit kommen. Wir sind hier im Land der Willkommenskultur-Fetischisten. Das wird sich in absehbarer Zeit nicht ändern. Christiane-Angela Blandow
Dass es Herr Seehofer in seiner Funktion als Innenminister für unvertretbar hält, Immigranten, die sich schwerer Verbrechen schuldig gemacht haben und deswegen verurteilt wurden, nicht weiterhin bei uns zu beherbergen, ist nachvollziehbar. Nicht akzeptabel dagegen ist allerdings, dass er deutschen Hilfsorganisationen, die Bootsflüchtlinge aus Seenot retten, Knüppel zwischen die Beine werfen will. Stattdessen sollte er lieber dafür sorgen, dass die Bearbeitungszeit von Asylanträgen in den Einrichtungen seines Herzensprojekts „Ankerzentren“zumindest dem sonst üblichen Standard entspricht. Sonst kann er sie gleich wieder einstampfen. Wolfgang Burger, Wandsbek
Ich finde die Überschrift des Artikels hier falsch. Herr Seehofer spricht sich ja nicht gegen Migranten in Allgemeinen aus, sondern gegen Gefährder und Schwerkriminelle. Und damit teilt er wohl die Meinung der meisten Menschen hier in Deutschland. „Seehofers Härte gegen Schwerkriminelle“hätte es besser getroffen. Viele meiner Bekannten und ich sind ebenfalls dieser Meinung und auch genau mit der Begründung, die Herr Seehofer hier anlegt: Wer den Geist der demokratischen Freiheit und die Werte unseres westlichen Landes mit Füßen tritt und sich nicht einfügen will, der hat auch das Privileg unserer Gastfreundschaft und das Recht auf Asyl verwirkt. Jeder, der aus Nächstenliebe zum Beispiel einen
Obdachlosen bei sich aufnimmt und von diesem Mann dann bestohlen wird, wird ihn kaum weiter bei sich wohnen lassen. Warum sollte das bei Deutschland und Migranten anders sein? Ich gehe da mit Herrn Seehofer konform und bin sehr froh, dass endlich ein Politiker den Mut hat, diese Worte auch einmal laut auszusprechen.
Es ist sehr zu begrüßen, straffällig gewordene Flüchtlinge abzuschieben. Mit einer Straftat hat man sein Gastrecht verwirkt. Jedoch wundere ich mich, dass hier nur von Syrern die Rede ist. Galten sie doch damals als die Flüchtlinge mit dem höchsten Bildungsstand und waren zum Teil erwünscht. Was ist aber mit den Flüchtlingen aus anderen Ländern? Laut Medien werden viel mehr Flüchtlinge aus anderen Ländern schwer straffällig. Ganz zu schweigen von den Strafverfolgungskosten etc.
Corona-Abstand an Weihnachten
Ich habe meine Kinder und Enkel nicht getroffen. Ich habe meine Geschwister und den Rest der Familie nicht getroffen. Ich stand nicht stundenlang in der Küche für ein gemeinsames Essen mit Freunden. Schlimmes Weihnachten? Nein. Alle eben Genannten leben noch und haben sich nicht infiziert. Was für ein tolles Weihnachten.
Corona-Impfung
Der jetzt bis Ende des Jahres erwartete Impfstoff reicht mit Ach und Krach für die Bewohner der Pflegeheime. Der Anteil der mindestens ebenso gefährdeten über 80-Jährigen in der Hamburger Bevölkerung beträgt ca. 100 000 Menschen. Für die steht, nach jetziger Planung, noch wochenlang nicht genügend Impfstoff zur Verfügung. Vom Pflegepersonal sowie von Patienten und Personal in den Krankenhäusern ist da noch gar nicht die Rede. Wer hat diesen Mangel zu verantworten? So werden weitere Leben und Lebenszeit der Bürger unserer Stadt und unseres
K. D. Borowski
Landes gefährdet, vom sozialen Leben und der Wirtschaft noch gar nicht geredet.
Da Kinder nicht geimpft werden dürfen, muss sich wohl jeder Erwachsene impfen lassen, um auf eine „Durchimpfungsrate“von 66 Prozent zu kommen. Das dürfte bei der Menge von Verweigerern und Impfgegnern schwierig werden. Insofern dürfte das zwangsläufig dazu führen, dass Geimpfte, nachdem alle die Möglichkeit hatten, sich impfen zu lassen, in verschiedenen Lebenssituationen priorisiert sein werden und zum Beispiel Konzerte und Fußballspiele besuchen dürfen.