Hamburger Morgenpost

Die Krönung einer Superserie

HANDBALL Im letzten Spiel des Jahres kämpft sich der HSVH zum neunten Sieg in Folge

- NILS WEBER nils.weber@mopo.de

Mit einem Kraftakt haben Hamburgs Handballer im letzten Spiel des Jahres die Weichen für einen perfekten Rutsch ins Jahr 2021 gestellt. In eigener Halle gewann der HSVH gegen die Rimpar Wölfe nach einer lange Zeit dürftigen Leistung mit 26:24 (12:11), feierte den neunten Sieg in Serie und geht als Spitzenrei­ter der Zweiten Liga in die Winterpaus­e.

Trainer Torsten Jansen atmete nach der Schlusssir­ene tief durch. „Es ist schön, mit einem Sieg in die Pause zu gehen, auch wenn da heute natürlich auch Glück dabei war.“Das Glück des Tüchtigen, der am Ende, als das

Spiel auf Messers Schneide stand, die entscheide­nden Aktionen lieferte. Die Qualität einer Topmannsch­aft.

Lange Zeit hatten die Gastgeber unter den Augen von Vize-Präsident Martin Schwalb, der es als Trainer der Rhein-Neckar zum ersten Mal in dieser Saison als Gast in die Halle geschafft hatte, eine ihrer schlechtes­ten Saisonleis­tungen abgeliefer­t. Der Kräftevers­chleiß des Spiele-Marathons der letzten Wochen machte sich ebenso bemerkbar wie das fehlen des verletzten Kreisläufe­rs Niklas Weller. Zudem hatten die Hamburger 55 Minuten

quasi keine Torhüter und nur zwei Paraden auf dem Konto, bevor Marcel Kokoszka in den Schlussmin­uten zur Stelle war.

„Es ist auch eine Qualität, die schlechten Spiele zu gewinnen“, betonte Leif Tissier, mit fünf Toren zweitbeste­r Schütze nach Dominik Axmann (6/4).

Die Freude darüber, auf Platz eins in die Pause zu gehen, ist in den Reihen der Hamburger verhalten. „Das ist schön, aber nur eine Momentaufn­ahme”, meinte Tissier. „Aber darauf, was wir bisher in der Saison gezeigt haben, können wir stolz sein.“

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Leif Tissier erzielte gegen die Rimpar Wölfe fünf Tore.
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